Am kommenden Samstag (17. Februar 2024) ruft ein breites Bündnis die Menschen zu einer Demo und Kundgebung gegen Rechtsextremismus am Europaplatz auf, um auch in Erkrath zu zeigen: „Wir sind mehr!“
Angestoßen hatten die Idee der Vorsitzende des Ausschuss Soziales und Wohnen, Ralf Lenger (FDP) und der Integrationsrat in einer gemeinsamen Sitzung. Während der Vorschlag spontan keine Zustimmung fand und man sich der Düsseldorfer Demo anschließen wollte, rief man später mit Unterstützung von Bürgermeister Christoph Schultz zu einem virtuellen Runden Tisch auf, an dem sich viele Vereine, Organisaitonen und Parteien beteiligten. Schnell wurde dabei klar: Man will auch in Erkrath ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen. Auch eine Resolution gegen Rechtsextremismus wurde zwischenzeitlich im Rat verabschiedet.
Demo und Kundgebung am Europaplatz
In Arbeitsgruppen haben die Beteiligten ein Logo erarbeitet, dass auch für künftige Aktionen verwendet werden kann und die Organisation dieser ersten Kundgebung fand statt.
Am Samstag (17. Februar 2024) setzten Erkratherinnen und Erkrather gemeinsam mit dem neu gegründeten Aktionsbündnis ab 11 Uhr auf dem Europaplatz an den Hochdahler Arcaden ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie, Vielfalt und Toleranz. „Es ist wichtig, dass wir zusammen für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung einstehen und klare Kante gegen Rechtsextremismus zeigen. Hass, Ausgrenzung und Antisemitismus haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Daher wollen wir gemeinsam für ein tolerantes, respektvolles und friedliches Zusammenleben in und um Erkrath aufstehen“, unterstützt Bürgermeister Christoph Schultz die Kundgebung. Der Integrationsbeauftragte Torsten Gumbrecht hat das Aktionsbündnis in den Arbeitskreisen bei der Vorbereitung unterstützt.
In Mettmann kamen am 3. Februar 2024 rund 3.000 Menschen zur Demo gegen Rechtsextremismus. Geht in Erkrath mehr?
Hinterlasse jetzt einen Kommentar