Ungemütlicher Start in die Feierabendmarkt-Saison

Von Christian Zimmer

Der Feierabendmarkt im April 2025. Foto: Christian Zimmer

Beim ersten Feierabendmarkt in diesem Jahr spielte das Wetter nicht so richtig mit. Doch auch zwischen den Ständen gab es große Lücken.

Immer wieder Regentropfen, dazu Temperaturen um die 11 Grad, luden nicht gerade zum Verweilen auf dem Feierabendmarkt ein. So stand die Kindereisenbahn meistens still, da halfen auch Osterhasen-Figuren und ältere Kinderlieder nicht. Die Vertreter des Präventionsmobils der Deutschen Rentenversicherung hatten sich in ihren trockenen Wagen zurückgezogen. Die zuvor angekündigte Feuerwehr war nicht gekommen. Der Großteil der Besucher tummelte sich unter der Markthalle und lauschte den Gitarrenklängen von Leander Machan und Band, die bekannte Songs wie „Angel“ von Robbie Williams spielten.

Stillstand bei der Kindereisenbahn im Regen. Foto: Christian Zimmer
Leander Machan und Band. Foto: Christian Zimmer

Rund 15 Foodtrucks und Vereinsstände waren diesmal dabei, darunter bekannte Anbieter wie das Cocktailtaxi oder der Burger-Bus (bei dem man nur mit Karte zahlen konnte), aber auch neue wie die „Bio-Bude“ mit Lebensmitteln aus ökologischem Anbau und vegetarischen Gerichten oder „Radis Wild“, wo es unter anderem Bratwürste aus Hirschfleisch gab. Die katholische und evangelische Kirchengemeinde boten an einem gemeinsamen Stand für Kinder Ostereier bemalen an, der Laden für Haiti hatte eine Auswahl an fair gehandelten Dingen dabei. Ein anderer Stand bot Schmuck an.

Die Karnevalsgesellschaft Die Letzten Hänger verkaufte Sekt und Wein, die neue Karnevalsgesellschaft Düssel-Garde bot Waffeln gegen Spende an. Den Verkauf von Kaltgetränken übernahm diesmal die IG Erkrath. Ausgerechnet das Coffee-Bike, dessen warmer Kaffee bei den kühlen Temperaturen sicherlich reichlich anklang gefunden hätte, war diesmal nicht da. Das reduzierte Angebot erklärte Katharina Salzburg von der städtischen Wirtschaftsförderung mit den Osterferien und dem schlechten Wetter. „Beim nächsten Feierabendmarkt wird es 27 Stände geben“, gab sie einen Ausblick auf den 21. Mai.

Burger-Bus nur mit Kartenzahlung. Foto: Christian Zimmer
Die renovierte Treppe. Foto: Christian Zimmer

Dauerhafte Lösung für Toiletten im Bavier-Center gesucht

Wie bereits in den vergangenen Jahren stellt die Stadt beim Feierabendmarkt keine eigenen Toiletten auf, stattdessen wird auf umliegende Möglichkeiten für die Notdurft verwiesen. Im Bavier-Center hing an den Toiletten, dass diese nach wie vor wegen Vandalismus geschlossen seien. Im Gespräch sagte Salzburg, dass die Behindertentoilette im Bavier-Center entgegen des dortigen Aushangs zu den Feierabendmärkten aufgeschlossen wird. Zudem verwies sie auf die „Nette Toilette“, die es im asiatischen Restaurant „Fam Dang“ sowie in der Kneipe „Marktstübchen“ auf der Bahnstraße gibt.

Aushang mit Verweis auf umliegende Toiletten. Foto: Christian Zimmer
Toiletten im Bavier-Center: Wegen Vandalismus geschlossen. Foto: Christian Zimmer

Die Stadt sei aber auch mit dem Inhaber des Bavier-Centers im Gespräch, um nach einer dauerhaften Lösung für die Toiletten zu suchen. „Es kann ja nicht sein, dass die Toiletten alle drei Monate wegen Vandalismus geschlossen werden müssen. Wir sind bei den Gesprächen auf einem guten Weg“, so Salzburg. Immerhin sind die Arbeiten an der großen Treppe von Markthalle zur Bahnstraße bereits fertig, auch wenn sich bei dem nassen Regenwetter niemand auf die frisch gemachten Stufen setzte.

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