Obwohl es vorher einen Gewitterschauer gab, wurde am Ostersonntag wieder das Osterfeuer entzündet. Veranstaltet wurde es von der St. Sebastianus Bruderschaft 1484 e.V. mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Erkrath.
Die Kommunionkinder brachten zusammen mit Pfarrvikar George Njonge das Feuer der Osterkerze aus der Kirche St. Johannes der Täufer zum Hochkreuz, neben dem das Osterfeuer gegen 19:30 Uhr entzündet wurde.
Nach dem Abschied von Pfarrer Günter Ernst war es das erste Mal, dass Njonge das Osterfeuer entzündete und dieses segnete. Anders als früher gab es diesmal keine Andacht.
Der zweite Vorsitzende der Schützenbruderschaft, Wolfgang Heß, hielt eine kurze Ansprache. Er wies darauf hin, dass die Schützen im vergangenen Jahr beim Aufräumen viele Flaschen auf der Wiese gefunden hätten. „Man muss wissen: Diese Wiese ist eine Futterwiese, daher bitten wir Sie, die Flaschen wieder am Getränkestand zurückzugeben und nicht auf die Wiese zu schmeißen.“ Für den Getränkeverkauf sowie frische Würstchen vom Grill sorgten diesmal die Jungschützen.
Weniger Besucher wegen Gewitterschauer
Kurz vor 19 Uhr ging über Erkrath ein Gewitterschauer mit Hagelkörnern nieder – das Unwetter war schnell vorbei und danach blieb es bis nach 21 Uhr trocken, dennoch dürfte dies manche Besucherinnen und Besucher davon abgehalten haben, zum Hochkreuz am Eickener Busch zu kommen. Wegen dem Gewitter hatte auch die Blaskapelle aus Garath erst später aufgebaut, sie spielte einige Lieder zur musikalischen Unterhaltung.
Die Freiwillige Feuerwehr Erkrath war zahlreich vertreten, unter anderem mit der Jugendfeuerwehr, auch Feuerwehr-Chef Guido Vogt war gekommen. Die Mitglieder stellten wieder den Brandschutz des Osterfeuers sicher. Werner Schink, Schatzmeister bei der Schützenbruderschaft, sagte uns: „Ich vermute, es wären genauso viele wie letztes Jahr gekommen, wenn kein Gewitter vorher gewesen wäre.“ Dennoch kamen auch nach der offiziellen Entzündung des Osterfeuers noch weitere Besucher den Berg hinauf.
An die Kritiker von Osterfeuern gerichtet hatten die Schützen im Vorfeld schon bekannt gegeben, dass unbehandeltes Fichtenholz verbrannt und das Holz erst am Nachmittag aufgeschichtet wurde.
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