
Dazu hatte die KSK-Immobilien eingeladen, um das vielleicht ungewöhnlichste und exklusivste Bauprojekt in Alt-Erkrath vorzustellen: Wohnen mit Blick in den Kröner Park.
Hier entstehen zwar nicht die in Erkrath dringend benötigten Mietwohnungen, aber möglicher Weise werden durch den Neubau in der Generationen Nachfolge künftig einige Immobilien frei, deren bisherige Besitzer einen barrierefreien Alterswohnsitz anstreben. Denn barrierefrei sollen alle 49 Wohneinheiten sein, die mit zwei bis fünf Zimmern von ca. 60 bis 130 Quadratmeter groß sein sollen. „Wir werden den Kröner Park zurück zum Leben führen“, erklärt Tobias Kaimer von der Terra D Wohnbau in Haan, die das Bauvorhaben betreut. Die geplanten Wohneinheiten verteilen sich auf drei freistehende Wohngebäude auf dem oberen Teil des insgesamt 13.000 Quadratmeter großen Geländes, dessen Park im unteren Teil unter Denkmalschutz steht. Die Gebäude sollen die klangvollen Namen Maison Mozart, Maison Bach und Maison Wagner tragen.
Der Name Kröner Park weist auf den letzten Besitzer hin und so bezeichnet auch die obere Denkmalbehörde beim Landschaftsverband Rheinland den Park in der Denkmalliste. An der Mauer neben der Zufahrt ist ein bronzenes Schild eingelassen, auf dem Ginkhof zu lesen ist, was auf die wechselvolle Geschichte hinweist, die Horst-Ulrich Osmann in einem Artikel des neuesten Bands (14) Niederbergische Geschichte, des BGV Erkrath beschreibt. Maximilian Friedrich Weyhe soll den Park gestaltet haben, was schließlich zur unter Denkmalschutzstellung geführt hat.
Bilder am Zaun an der Düsseldorfer Straße sollen Neugierde wecken


Ansprechpartner für alle Fragen
Zum Sommerfest hatten sich alle Projektbeteiligten eingefunden, um den Besuchern und möglichen Interessenten ‚Rede und Antwort‘ zu stehen. Die Vermarktung der Wohneinheiten übernimmt die KSK Immobilien und so waren auch Jannis Kutinius und Dogan Ipek vor Ort. „Liebe Gäste, wir sind heute mit mehreren Experten vor Ort, um Ihnen beim Sommerfest ihre Fragen zu beantworten“, begrüßte Dogan Ipek die Anwesenden. „Wir freuen uns sehr dieses Projekt vorzustellen, das nachhaltig ist und Familien zusammenführt.“ Er wies auf die inzwischen aufgestellten Baucontainer hin, in denen Interessenten künftig Ansprechpartner treffen können. „Wir machen auch Hausbesuche“, versprach er den weniger mobilen Interessenten. „Wir sind stolz als KSK Immobilien das Projekt zu begleiten“, ergänzte sein Kollege Kutinius. „Ich bin sicher, dass hier ein ganz besonderer Ort geschaffen wird.“ Alle Wohnungen werden mit hochwertigen Parkettböden ausgestattet sein, fügt er noch an. Die künftigen Bewohner haben einen unverbaubaren Blick auf den Park, der aktuell noch im ‚Dornröschenschlaf‘ liegt. Alle Balkone sind nach Süden ausgerichtet. Neben Besucherparkplätzen steht Bewohnern eine Tiefgarage zur Verfügung, in der es auch eine E-Lademöglichkeit geben wird. Die Häuser werden im KfW-Standard 55 gebaut, werden über Luft-Wärmepumpen und Photovoltaik verfügen.
Auch der Architekt Jochen Siebel aus Haan stand beim Sommerfest als Ansprechpartner zur Verfügung. Er hatte erst einmal ein Lob auszusprechen: „Dank der Stadtverwaltung haben wir in kürzester Zeit eine Baugenehmigung erhalten und das unter Abstimmung mit dem Landschaftsarchitekten des LVR, wegen des Denkmalschutzes.“ Die Idee sei, alles zum Park hin offen zu gestalten, damit Bewohner Ruhe erleben können. Im Park soll es Sitz- und Spielflächen geben. Geschützt sei das Gelände, dass nur durch die Torzufahrten von der Düsseldorfer Straße aus erreicht werden kann, durch die umgebende Mauer und den Zaun. „Wir haben uns in das Grundstück verliebt“, beschreibt er den Beginn des Projekts.
Besondere Immobilien mit besonderem Service: Der Concierge
Die meisten Leser kennen den Concierge sich eher aus älteren Filmen, aber es gibt ihn auch heute noch, nur in viel moderner Form. Das erklärte Guido Rieke vom Concierge Service der RAS Service Group den anwesenden Gästen, nachdem auf die Historie des Concierge eingegangen war. Vom Blumen besorgen über die Paketannahme bis hin zur Sicherheit und Schnittstelle zur Verwaltung sei der Concierge Service viel mehr als die ‚gute Seele‘. Und auch davon profitieren künftige Bewohner, die sogar über eine APP in Kontakt bleiben können.
Die grüne Kulisse
Noch sieht man dem Kröner Park das mögliche ‚Weyhe-Erbe‘ nicht an. Vieles ist zugewuchert. Dafür, dass der Park künftig wieder in alter – neuer Schönheit erblüht, ist Landschaftsarchitektin Marijana Gutte von MOLA Landschaftsarchitektur verantwortlich. „Ich freue mich auf diese Aufgabe mit dem Thema Denkmalschutz. Die großen Bäume sollen erhalten bleiben und die grüne Kulisse bilden, so Gutte. Neben den Wegeverbindungen entstehen mit dem Denkmalschutz abgestimmte Spiel- und Sitzflächen.
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