Personelle Unterstützung für den Rettungsdienst

Stadt Erkrath

Bürgermeister Christoph Schultz (mittig links) und Feuerwehrchef Guido Vogt (mittig rechts) freuen sich zusammen mit ASB Mettmann-Geschäftsführer Dominik Hohnbaum (vorne links) und IMS-Geschäftsführer Stephan Höllmüller (vorne rechts) über die neue Partnerschaft im Rettungsdienst. Foto: © Stadt Erkrath

ASB Mettmann und IMS unterstützen die Feuerwehr Erkrath

Seit Anfang des Jahres kann sich die Feuerwehr Erkrath auf weitere tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung des Rettungsdienstbedarfsplanes des Kreises Mettmann freuen. So stellen der Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Mettmann (ASB Mettmann) sowie die Firma IMS Rettungsdienst, ein bayerisches Unternehmen der Tresec-Gruppe, ab sofort ihr geschultes Personal für jeweils einen der insgesamt drei Rettungswagen (RTW) zur Verfügung.

Die personelle Besetzung für einen der beiden Vollzeit-RTW sowie den Teilzeit-RTW hatte die Stadt Erkrath im vergangenen Jahr europaweit ausgeschrieben, um die aktuellen Vorgaben des Rettungsdienstbedarfsplanes weiterhin erfüllen zu können. Den Zuschlag erhielten die Firma IMS Rettungsdienst für einen Vollzeit-RTW sowie der ASB Mettmann für den Teilzeit-RTW. Die Rettungswagen werden nun seit dem 01.01.2023 vom jeweiligen Personal der beiden Partner besetzt, bleiben dabei jedoch in der Zuständigkeit und Verantwortung der Feuerwehr Erkrath.

ASB Mettmann und IMS freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Erkrath

Für eine reibungslose Übernahme hat das neue Personal bereits im Vorfeld beim Rettungsdienst der Feuerwehr Erkrath hospitiert. Dabei besetzt der ASB Mettmann im täglichen 24-Stunden-Dienst schon seit August 2020 einen Krankentransportwagen der Feuerwehr Erkrath. „Wir freuen uns, dass wir nun zum ersten Mal auch einen Rettungswagen in Erkrath übernehmen können“, so Dominik Hohnbaum, Geschäftsführer des ASB Mettmann. „Durch unsere langjährige Erfahrung im Krankentransport der Stadt und dem Rettungsdienst im Kreis Mettmann sind unsere Mitarbeitenden bestens für den Auftrag gerüstet.“

Auch Stephan Höllmüller, Geschäftsführer des IMS Rettungsdienstes, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Mit den Beteiligten Hand in Hand zusammenarbeiten zu dürfen, ist für uns eine große Verantwortung, aber auch Ehre. Ein neues und kompetentes Team am Standort Erkrath zu etablieren, das einen durchgängigen und reibungslosen Betrieb sicherstellen kann, war für uns, nicht zuletzt wegen des großen Fachkräftemangels, eine besondere Herausforderung. Zum Dienstbeginn wurden unsere Kolleginnen und Kollegen auf der Wache mit offenen Armen begrüßt.“

Notfallversorgung wird weiter erhöht und verbessert

Im Laufe des ersten Quartals 2023 soll zudem die Besetzung eines Notarzteinsatzfahrzeuges (NEF) mit Notärztinnen und Notärzten am Standort Erkrath folgen. Die Ausschreibung durch den Kreis Mettmann läuft derzeit noch. Das Fahrpersonal des Notarzteinsatzfahrzeuges sowie das Einsatzpersonal des zweiten Vollzeit-RTW soll dann durch das Erkrather Feuerwehrpersonal sowie Tarifbeschäftigte im Rettungsdienst der Stadt Erkrath gestellt werden.

„Die aktuelle Personalsituation im Rettungsdienst hat sich in den vergangenen Jahren wie im gesamten Gesundheitssystem extrem verschärft“, beschreibt Feuerwehrchef Guido Vogt die aktuelle Personallage. „Wir sind daher sehr froh, mit dem IMS Rettungsdienst einen weiteren leistungsfähigen Partner für die Feuerwehr Erkrath gewonnen und gleichzeitig die bestehende Partnerschaft mit dem ASB Mettmann ausgebaut zu haben. Dadurch können wir nicht nur unserer Verpflichtung zur Umsetzung des Rettungsdienstbedarfsplanes vollumfänglich nachkommen, sondern vor allem die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger gewährleisten und weiter verbessern.“

Gemäß Rettungsdienstbedarfsplan sollen in der Feuer- und Rettungswache an der Schimmelbuschstraße in Hochdahl täglich zwei Vollzeit-RTW im 24-Stunden-Dienst sowie von Montag bis Freitag ein zusätzlicher Teilzeit-RTW in der Zeit von 07:00 bis 19:00 Uhr vorgehalten werden. Hinzu kommt ein Notarzteinsatzfahrzeug mit Notarztbesetzung, das ebenfalls täglich zwischen 07:00 und 19:00 Uhr einsatzbereit sein soll. Darüber hinaus ist dort im täglichen 24 Stunden-Dienst ein Krankentransportwagen stationiert. Das Personal eines Vollzeit-RTW besetzt dabei in einer sogenannten Springerfunktion zugleich auch einen Sonderrettungswagen (S-RTW) für Intensivverlegungen und Schwerlasttransporte.

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