Maifest der Ercroder Jonges gut besucht

Von Christian Zimmer

Maifest mit Planwagen-Rundfahrten. Foto: Christian Zimmer

Am Samstag feierten die Ercroder Jonges ihr Maifest. Überraschend viele Kinder waren gekommen und nahmen die Hüpfburg in Beschlag.

Das freute auch den 1. Vorsitzenden der Ercroder Jonges Jörg Albert. „Die Kinder waren schon da, als wir noch am Aufbauen waren. Seitdem ist die Hüpfburg gut besucht. Das freut mich sehr“, sagte er im Gespräch. Daneben konnten die Kinder Dosenwerfen und an einem großen Vier-gewinnt-Spiel spielen. Für Eltern und andere Besuchende gab es Bratwürste, Krakauer und Nackensteaks vom Grill, am Getränkewagen schenkten die Jonges Kaltgetränke aus.

Für musikalische Unterhaltung sorgte DJ Stephan Friedrichs mit Pop- und Rockmusik. In einer Garage wurden historische Videos gezeigt, unter anderem gab es Einblicke in die frühere Erkrather Industrie wie der Papierfabrik Bernsau oder der Gießerei Pose Marré. Auch mit der Besucheranzahl zeigte sich Albert zufrieden, am Nachmittag waren über 150 Leute auf dem Hof an der Hochdahler Straße gekommen. Zwischendurch fuhr ein Traktor mit Planwagen durch die Straßen Erkraths. „Die Planwagen-Fahrten haben wir wiederaufleben lassen“, sagte Albert. Besonders Kinder erfreuten sich daran.

Die Frauen der Ercroder Jonges hatten wieder selbstgebackenen Kuchen gemacht. „Das organisiert meine Frau, die fragt einmal rum und schon ist klar, wer welchen Kuchen backt“, freute sich Albert. „Wir sind unseren Frauen für die Unterstützung sehr dankbar.“ Im Gegenzug haben die Jonges ihre Liebsten als Dank auch schon mal zum Essen eingeladen. Am Kuchenstand gab es auch eine Spendendose für den Sankt-Martins-Umzug. „Dafür gibt es ein getrenntes Konto, damit niemand sagen kann, dass sich der Verein daran bereichern würde“, unterstreicht Albert. Auch in diesem Jahr soll der Martinsumzug durch Alt-Erkrath wieder stattfinden.

Eine Entscheidung über das Brückenfest steht hingegen noch aus. Eines weist Albert jedoch zurück: „Es gibt das Gerücht, dass wir im Klinch mit dem Besitzer von Haus Brück wären. Das stimmt jedoch nicht.“ Das Brückenfest im vergangenen Jahr war wegen dem vielen Regenwetter ein finanzieller Verlust, daneben spielt auch die erforderliche „Man-Power“ eine Rolle, ob man das Fest in diesem Jahr wieder gestemmt bekommt. Auch die Zukunft vom Erntedankfest ist ungewiss. Beides würden die Jonges aus Tradition heraus jedoch gerne wieder veranstalten. Für das Erntedankfest muss jedoch ebenfalls zunächst intern geklärt werden, ob und wie die Jonges sich einbringen könnten, darüber hinaus bräuchte es auch Hilfe von weiteren Vereinen in Erkrath.

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