Heimatpreis 2021 verliehen

Alle Preisträger des diesjährigen Heimatpreises. Foto: LW

In der letzten Sitzung des Stadtrates wurden drei Initiativen mit dem Heimatpreis der Stadt Erkrath geehrt

Platz 3 für die Integrationsarbeit des FC Parea

Der dritte Preis ging an den FC Parea.
Foto: LW

Bürgermeister Christoph Schultz freute sich sichtlich, Thomas Laxa, dem Gründer des vor 20 Jahren gegründeten FC Parea den Preis als Wertschätzung für die „niederschwellige Integrationsarbeit des Vereins“ zu überreichen. In seiner Laudatio hob er hervor: „Fußball verbindet Menschen und Völker, international und auch bei uns hier in Erkrath.“ Er gab Laxa, dem Trainer und bereits mehrfach, u. a. mit dem Bundesverdienstkreuz, für sein Engagement in Sachen Integration ausgezeichneten Gründer und Trainer seinen Glückwunsch und viele Grüße an „alle Sportler“ mit.

Platz 2 für „Erkrath blüht“

Erkrath blüht kam für sein langjährige
Engagement auf den zweiten Platz. Foto: LW

Die Statue als Auszeichnung für den zweiten Preis erhielten Inge Berkenbusch und Michael Stephan aus der Hand der Stellvertretenden Bürgermeisterin Regina Wedding. „Seit 22 Jahren erfreuen Sie uns nicht nur durch blühende Baumscheiben im ganzen Stadtgebiet oder die von Ihnen zum Verweilen aufgestellten Bänke,“ so Wedding, die auch auf weitere Projekte des Vereins hinwies, wie das Erinnerungs-Kunstwerk im Bavierpark, das in Zusammenarbeit mit dem GmyNeander entstand. „Sie haben auch den Bau des Initiativhaus angestoßen oder Bäume im Morper Park geimpft,“ so ihre weiter Aufzählung. Mit einer Anekdote zum Schluss machte Regina Wedding klar, dass den Aktiven der Dank der Bürgerschaft gewiss ist: „Als Sie, Herr Stephan, einmal beim Pflanzen neuer Blumenzwiebeln waren, hat Ihnen eine ältere Dame, die Sie schon länger dabei beobachtet hat, einen 10 €-Schein mit den Worten zugesteckt: ‚Junger Mann, kaufen Sie sich mal ein Bier davon‘.“ Ihr Fazit, das für alle ehemaligen und zukünftigen Preisträger gleichermaßen gilt: „Wir wären eine arme Stadt ohne unsere Vereine.“     

Platz 1 für erkrath.jetzt – „Damit stellen Sie Erkrath als Visitenkarte ins Netz“

Der erste Platz ging an erkrath.jetzt für
ausfürliche lokale Berichterstattung und
die Schaffung lokaler Identität. Foto: LW

Marc Göckeritz, Erkraths zweiter Stellvertreter des Bürgermeisters, fand sehr persönliche, aber vor allem anerkennende Wort für das vor zwei Jahren durch die Journalistinnen Ria Garcia und Tanja Bamme gegründete, täglich erscheinende, unabhängige Internetmagazin. „Lokaljournalismus ist der Marktplatz einer Gemeinde. Hier gibt es Neuigkeiten, Hintergründe, aber auch Klatsch. Hier ist Ihr Online-Internetangebot schon nicht mehr wegzudenken. erkrath.jetzt ist nah an den Menschen und dem bunten Leben der Stadt dran (..) Fast jeder zweite Bürger interessiert sich für die ‚Geschichte‘ vor Ort“, hob Göckeritz in seiner Laudatio die Bedeutung der lokalen Presse hervor „Egal ob Erkrath, Hochdahl, Unterfeldhaus oder das nahe Umfeld. Täglich gibt es gut recherchierte und unabhängige Internetseiten“. Leider war Tanja Bamme verhindert, so dass Ria Garcia den Preis in ihrem Namen sowie in dem des Teams aus Bürgerreportern und ideellen Mitherausgebern entgegen nahm.  

Persönlicher Kommentar von Susann Krüll:

Als mir Ria und Tanja bei einem Treffen kurz vor dem Start von erkrath.jetzt in Rias Wohnzimmer erzählten, dass die Gründung einer unabhängigen Internetzeitung für Erkrath planten, war ich sofort Feuer und Flamme von der Idee. Als zweites kam der Gedanke:  wie mutig. Und ganz klar war: Da möchte ich gern dabei sein. Das war vor zwei Jahren und 96 Artikel später, die ich mit Freude geschrieben habe. Aber diese, für mich selbst überraschende Zahl verblasst angesichts der Zahlen, die Ria parat hatte, um sich mit ein paar persönlichen Worten für die Ehre zu bedanken, den Preis für ihr „Baby“ entgegennehmen zu dürfen: Beeindruckende 5.910 Beiträge wurden bisher von 700 bis 1.000 taglichen Lesern gelesen, illustriert mit mehr als 10.000 Bildern. Aber die wohl bedeutende Zahl: 2.013.500 Seitenaufrufe gab es bis heute! Chapeau!

Liebe Ria, liebe Tanja, herzlichen Glückwunsch, ich freue mich auf viele weitere Jahre des Lokaljournalismus mit Euch! Und mein Wunsch zum Schluss: Mögen sich noch weitere Abonnenten und Anzeigen-Kunden finden, die Eure Arbeit nicht nur inhaltlich, sondern auch monetär zu schätzen wissen, damit sich mein und der Wunsch der täglich erkrath.jetzt Lesenden auf eine langfristige Herausgabe erfüllt!   

Und ein paar ‘Freudeszeilen’ von den Herausgeberinnen Ria Garcia und Tanja Bamme:

Normaler Weise kommentierten wir nicht unter den Artikeln unserer freien Journalistinnen. Das hier ist und bleibt eine Ausnahme. Wir freuen uns wirklich riesig über den Heimatpreis und die damit verbundene Anerkennung für die vergangenen zwei Jahre. Und wir sind dankbar, dass Susann von Beginn an daran geglaubt hat, dass erkrath.jetzt ein gutes Projekt ist und an unserer Seite war. Ohne sie hätten wir nicht so viel geschafft. Danke liebe Susann und danke auch an alle unsere Leser und vor allem an unsere ideellen Mitherausgeber, die uns mit einem Abonnement oder Spenden unterstützen und ohne die ein solches Projekt niemals langfristig funktionieren könnte.

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