Beethoven Residenz kann bezogen werden

© Westfalia BPE

Mit einem dreiviertel Jahr Verspätung ist die Beethoven Residenz fertiggestellt und wartet auf Wohneigentümer und gewerbliche Mieter.

Noch bevor die aktive Vermarktung der Wohnungen in der neuen Wohnanlage begonnen hat, ist die erste Wohnung schon verkauft. Für die Vermarktung hatte des Joint Venture aus der Westfalia Bau- und Projektentwicklung mit Leonhard Müller und Hamed Faizi sowie dem Immobilieninvestor Badr Bouazza eine Musterwohnung eingerichtet, damit Interessenten eine Vorstellung erhalten, wie die Wohnungen mit den bodentiefen Fenstern, die für viel Helligkeit sorgen, eingerichtet seien könnten. Die hat bereits jemand besichtigt und sich offensichtlich ‘verliebt’. 15 der insgesamt 16 Wohnungen in der Größe von 80 bis 116 Quadratmetern sind aktuell aber ‘noch zu haben’ und bezugsfertig. Drei der Wohnungen wurden als Penthouse gebaut und verfügen über große Dachterrassen. Im Erdgeschoss warten zwei Ladenlokale mit 113 und knapp 50 Quadratmetern auf Mieter. “Gerne würden wir an eine Arzt- oder Physiotherapiepraxis vermieten”, verrät uns Hamed Faizi. Bunt verklebte Fenster soll es an den Gewerbeflächen der gediegenen Beethoven Residenz nicht geben.

V.l.: Hamed Faizi, Leonhard Müller und Badr Bouazza. Foto: nic

Ausstattung der Wohnungen

Nicht ohne Stolz führen uns die drei jungen Unternehmer durch die Wohnungen. Das Treppenhaus ist mit Naturfeinsteinfliesen und indirekter Beleuchtung ausgestattet. Der hauseigene Aufzug sorgt für Barrierefreiheit bis ins Penthouse. “Die Naturfeinsteinfliesen setzen sich auch in den Bädern der Wohnungen fort”, verrät uns Leonhard Müller auf dem Weg nach oben. Die Fußböden der Wohnungen sind je nach Geschmack der künftigen Bewohner ebenfalls mit Naturfeinsteinfliesen oder hochwertigem Eichenparkett ausgestattet. Jede Wohnung verfügt über eine Bodenheizung, die vorausschauend auf die klimatischen Veränderungen im Sommer auch als Kühlung betrieben werden kann. “Wir haben ja in den letzten Jahren schon einige Hitzesommer erlebt”, erklärt Badr Bouazza, die Überlegungen, die bei der Planung der Beethoven-Residenz eingeflossen sind.

Was beim Betreten der Wohnungen sofort auffällt: Frischluft, wo man vielleicht Neubaugeruch erwartet hätte. Dabei sind die Fenster an diesem regnerischen Tag alle verschlossen. “Jede Wohnung verfügt über eine eigene bedarfsgerechte Abluftanlage mit Frischluftzufuhr, die das Lüften durch geöffnete Fenster überflüssig macht”, zeigt Leonhard Müller auf die kleinen Geräte, die sich unscheinbar, knapp unter der Decke, in den Außenwänden befinden. Das ist an der vielbefahrenen Kreuzung, an der die Beethoven-Residenz auf dem Grundstück des ehemaligen Weidenhofs erbaut wurde, ein weiterer Vorteil. In den Wohnungen ist es ungewöhnlich still, obwohl an diesem späten Vormittag vor Weihnachten jede Menge Verkehr über die Kreuzstraße sowie die Neander- und Beethovenstraße fließt. “Die Fenster sind vierfach verglast und halten 47 Dezibel ab”, erklärt Hamed Faizi. Außerdem seien sie wärmegedämmt.

In den geschmackvoll ausgestatteten Bädern finden sich, neben ebenerdigen Duschen, Markensanitärausstattungen. Manchmal sind es es kleine Details, die man nicht sieht, die einen ‘auffälligen’ Unterschied machen. An den Türen gibt es keine äußeren Scharniere. Die verbergen sich im Rahmen. Auch Schlüssel sind für die ungestörte Zeit im Bad nicht notwendig. Ein kleiner, leicht zu bedienender Mechanismus übernimmt ihre Funktion.

Impressionen der Musterwohnung

Auf die Zukunft vorbereitet

Auch wenn zum Baubeginn der Krieg in der Ukraine und die darauf folgende Energiekrise noch keine Rolle spielten: Künftige Bewohner dürfen sich auf höchste Energieeffizienz (KFW-55 Standard) freuen. 29 Solarpanele mit 10 KW Leistung und 10 Bohrungen für Geothermie decken zu 90 Prozent den Wärmebedarf. Lediglich für die vorgegebene Warmwassertemperatur von 60 Grad, die vor Legionellen schützt, ist eine kleine Gastherme zusätzlich integriert. “Wer hier wohnt, muss sich keine Gedanken um steigende Energiekosten machen”, so Badr Bouazza. Außerdem sei das System redundant ausgelegt. Ausfälle seien deshalb nicht zu befürchten.

Zu jeder Wohnung gehört ein Parkplatz im Innenhof, der – wie sollte es anders sein – über eine Wallbox für E-Mobilität verfügt. Direkt dahinter, eingesäumt von grünen Hecken, entsteht ein kleiner Kinderspielplatz. Aber es wird noch grüner werden, denn der Hinterhof des Nachbargebäudes wird gerade zum Garten. “Wir durften währen der Bauphase den Hof für unseren Kran nutzen. Im Gegenzug gestalten wir dort den Garten”, erklärt Hamed Faizi.

Auch für E-Bikes ist bestens gesorgt. Im Keller der Beethoven Residenz gibt es einen Fahrradabstellraum, der – wie die Parkplätze im Hof – über Ladestationen verfügt. Im Keller befindet sich auch die Technik für die Solarpanele. Bewohner können via Smartphone ablesen, wie viel Strom täglich produziert wird. Wer aber aus dem Penthouse auf tieferliegende Bedachungen blickt, schaut nicht auf die Solarpanele. Die tieferliegenden Dächer sind begrünt. Für erste Begrünung einer großzügigen Dachterrasse haben die Unternehmer auch schon gesorgt: Pflanzkübel bieten schon vor Bezug Sichtschutz. Jede Wohnung verfügt über einen Glasfaseranschluss mit LAN-Steckdosen in jedem Zimmer.

Mit Blick auf diese Ausstattung erscheinen die Preise der Wohnungungen mit Blick auf den Wohnungsmarkt human. “Wir hatten Glück weil wir Material und Leistungen frühzeitig eingekauft haben. Würden wir das Bauprojekt heute starten, lägen die Baukosten beim heutigen Verkaufspreis”, beantwortet Faizi unsere Frage nach dem Preis.

Inzwischen sind alle Wohnungen bezugsfertig und werden ab sofort vermarktet.

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