Vergangenes Wochenende fand der erste Teil des Weihnachtsmarktes am Lokschuppen statt. Live-Musik und handgefertigte Geschenkideen lockten die Besucher an. Am kommenden Wochenende geht es weiter.
Bereits am Eingang des Lokschuppens wurde man von festlich gedeckten Tischen empfangen. Über 20 Stände boten handgefertigte Dinge, die man zu Weihnachten verschenken kann. Angeboten wurden etwa selbstgemachte Taschen aus Filz, Puppenkleider, Schmuckketten, Glasmalerei, Weihnachtskarten und natürlich auch weihnachtliche Dekoration wie Krippen oder Kerzen. Eisenbahnfans kamen beim Stand des Eisenbahn- und Heimatvereins Erkrath-Hochdahl auf ihre Kosten – neben dem Verkauf von Büchern, Modellbahn- und Eisenbahn-Zubehör drehte sogar eine kleine Miniaturbahn stetig ihre Runden.
„Unsere gebackenen Weihnachtsplätzchen sind bereits alle weg“, erzählte Monika Neumetzler vom Eine-Welt-Laden in Hochdahl am Sonntag Nachmittag. Neben fairen Lebensmitteln gab es an dem Stand auch andere fair produzierte Produkte, darunter kleine Schüsseln aus Kokosnuss-Schalen. „Eine Frau hat einen kleinen Teppich gekauft, da ihre Tochter gerade umzieht“, wusste Neumetzler. Am zweiten Wochenende ist der Eine-Welt-Laden zwar nicht im Lokschuppen, Plätzchen gibt es aber auch im Laden im Haus der Kirchen. „Wir würden uns auch über jüngeren Nachwuchs als helfende Hände freuen“, formulierte sie einen Wunsch angesichts dessen, dass das Team des Eine-Welt-Ladens einen höheren Altersdurchschnitt hat.
Besinnliche Stimmung mit Tannenbaum-Verkauf
Vor dem Lokschuppen gab es Honig aus eigenem Anbau, der Löschzug Millrath der Freiwilligen Feuerwehr Erkrath verkaufte Grünkohl mit Mettwurst und Kassler, beim Team des Lokschuppens gab es Bratwurst. Auf dem ehemaligen Bahnsteig gab es Glühwein und die Live-Band „Shake the Dog“ sorgte mit bekannten weihnachtlichen Liedern für besinnliche Stimmung.
Mitten auf dem Vorplatz konnte man Tannenbäume von der Firma Plante kaufen. Von jedem Tannenbaum-Verkauf geht eine Spende an das Tierheim in Hilden. „Gestern am Samstag hatten wir eher ein Glühwein-Publikum, heute kommt eher das ältere Publikum, welches sich auch für unsere Dinge interessiert“, sagte Christopher Plante, der neben den Tannenbäumen auch Adventskränze und Weihnachtsfiguren anbot.
Die weihnachtliche Stimmung wurde dadurch abgerundet, dass insbesondere nach Einbrechen der Dunkelheit die festliche Beleuchtung gut zur Geltung kam. Unter dem Dach des ehemalige Bahnsteigs hingen traditionell Lichterketten und man konnte abstimmen, welcher der zahlreichen Weihnachtsbäume am besten geschmückt wurde. Die Säulen und das Gebäude des Lokschuppens wurden in abwechselnden Farben angestrahlt. Blickfänger waren zwei Lokomotiven mit bestückten Lichterketten. Statt „Weihnachtstrucks“ gibt es im Lokschuppen eben „Weihnachtstrains“.
Weihnachtsmarkt am Lokschuppen verpasst? Dieses Wochenende am 3. und 4. Dezember 2022 gibt es nochmal die Gelegenheit: Am Samstag von 14 bis 20 Uhr (Außengelände bis 21 Uhr), am Sonntag von 12 bis 19 Uhr. Als Programm soll am Sonntag von 16 bis 17 Uhr der Weihnachtsmann kommen und neben der Verkündigung der Wahl zum am besten geschmückten Weihnachtsbaum auch etwas an die kleinen Gäste des Weihnachtsmarkts verteilen. Der Lokschuppen ist am Ziegeleiweg 1-3 in Hochdahl in Sichtweite des S-Bahnhofes.
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