Was, wenn du in Not bist und keiner ist da…?

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HOCHDAHL

Symbolbild. Foto: fernando zhiminaicela auf Pixabay

Vom Seelsorge-Notstand in der Notaufnahme – und wie er behoben werden könnte

Stellen Sie sich vor: Ihre 83-jährige Mutter ist gestürzt, Verdacht auf Oberschenkelhalsbruch… Oder: Ihr Lebenspartner kommt mittags mit Verdacht auf Thrombose in die Notaufnahme, während Sie beruflich verhindert sind ihm beizustehen. Erst gegen Abend ist die Aufnahme abgeschlossen und ein Zimmer auf der Station für ihn hergerichtet. Das sind nur zwei Fallbeispiele aus dem Alltag in unseren Krankenhäusern.    

Stundenlang müssen schwerkranke Menschen oft in der Notaufnahme einer Klinik auf ihre Untersuchungen warten. Manchmal allein, weil kein Angehöriger dabei ist, manchmal auch isoliert wegen Infektionsgefahr. Die Not ist groß: Ängste und Schmerzen, Hunger und Durst plagen die Betroffenen. Wäre da nicht seelsorglicher Beistand eine wichtige Hilfe? Ein offenes Ohr für Ängste und Nöte, ein Zuspruch, eine hilfreiche Hand? Die Klinikseelsorger:innen sind aufgrund des Personalmangels jedoch kaum in der Lage, den Patient:innen in solchen Situationen beizustehen.   

Pfarrerin Dr. Andrea Gorres, Leiterin des Seelsorgereferates des Kirchenkreises Leverkusen, ist bestens vertraut mit der Lebensrealität in unseren Kliniken. Sie informiert über die kritische Situation der Klinik- Seelsorge und gibt Impulse, wie dafür ausgebildete engagierte Christ:innen als freiwillige Helfer:innen eingesetzt werden können.   

Der Vortrag im Ökumenischen Bildungswerk Hochdahl „Seelsorge-Notstand in der Notaufnahme“ mit anschließender Diskussion findet diesmal nicht wie sonst üblich an einem Donnerstag, sondern am Dienstag, 19. März um 20 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Sandheide (Hans-Sachs-Weg 1) statt.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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