Ursula Tomahogh wird Polizeipräsidentin in Hagen

von Ria Garcia

Von der Abteilungsleitung der Kreispolizei zur Polizeipräsidentin. Ursula Tomahogh verlässt den Kreis Mettmann und wird Polizeipräsidentin in Hagen. Foto: Ria Garcia

Bereits am 1. März wurde das auf Vorschlag von Innenminister Reul im Landeskabinett beschlossen. Damit verliert der Kreis Mettmann eine fähige Abteilungsleiterin Polizei.

Es war wohl ihr letzter öffentlicher Präsentationstermin. Bei der gestrigen Präsentation der Verkehrsunfallstatistik verkündete Landrat Thomas Hendele, dass Ursula Tomahogh den Kreis verlässt und Polizeipräsidentin in Hagen wird. Bereits am 11. April ist Amtseinführung.

Hendele lobte die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit. “Ich kann nur sagen: Herzlichen Dank.” Sie sei die beste, die man für diese verantwortungsvolle Aufgabe hätte finden können. Ursula Tomahogh dankte ihrerseits der Presse für die immer sehr wertschätzende Berichterstattung. Dankbar zeigte sie sich auch für die fachübergreifende Zusammenarbeit und den Schulterschluss mit den Kommunen.

In Hagen wartet eine große Herausforderung

Der Kreis Mettmann verliert damit eine erfahrene Führungskraft bei der Polizei. Ursula Tomahogh ist studierte Volljuristin. Im höheren Dienst der NRW-Polizei ist sie bereits seit 1997. Im Bergischen Land sammelte sie in Wuppertal und Remscheid Erfahrungen. Zuerst bei der Bereitschaftspolizei in Wuppertal, dann in der Leitung der Polizeiinspektion in Remscheid und später als Direktionsleiterin Verkehr im Polizeipräsidium Wuppertal. Es folgten Führungspositionen im Ruhrgebiet, wo sie Erfahrungen in der Gefahrenabwehr und der Bekämpfung von Clan- und Rockerkriminalität sammelte und eine Zeit im Landesamt für Aus- und Fortbildung in Selm.

Ihre erfolgreiche Arbeit im Kreis Mettmann beruht zu einem wesentlichen Teil auf ihrer Fähigkeit intern wie extern auch immer gute Teamplayerin zu sein. Mit nach Hagen nimmt die 55-jährige, gebürtige Kölnerin aus dem Kreis Mettmann nun wohl auch zusätzliche Erfahrungen in der Drogenkriminalität, nachdem im letzten Jahr einige Cannabisplantagen entdeckt wurden und Erfahrung in der Aufklärung von Kinderpornografie und Kindesmissbrauch, die ausgelöst durch den Missbrauchsfälle in Lüdge, auch hier im Kreis zusätzliche Aufklärungsarbeit erforderten.

In Hagen und im angrenzenden Sauerland ist sie künftig für 1,2 Mio. Bürger zuständig.

Kommentar:
Wir wünschen Ursula Tomahogh privat und beruflich alles Gute für die Zukunft. Im Kreis Mettmann wird man sie sicher vermissen.

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