Mitte August berichteten wir über den neuen ukrainischen Trainer Denys Stetsenko, der das Trainer-Team des Judo-Club Hilden verstärkt.
Vom 8. September bis 11. September 2022 fanden In Krakau die ‘World Championships Veterans 2022’ statt. Dabei waren 837 Judoka aus 60 Ländern. Denys Stetsenko war einer von Ihnen. Er hatte sich intensiv auf seine Teilnahme vorbereitet, an zahlreichen Trainings – auch am Bundesleistungsstützungpunkt in Köln – teilgenommen. Neben den Judoeinheiten mit Techniktraining und Randori-Einheiten setzte Stetsenko auch auf Ausdauertraing auf dem Fahrrad. So legte er die Wege zwischen seinem Wohnort Ratingen und den Trainingsorten in Erkrath und Düsseldorf mit dem Rad zurück.
Das zahlte sich bei der Weltmeisterschaft der Veteranen in Krakau aus. Der gebürtige Ukrainer, der in der Alterklasse M3 (Männer zwischen 40 und 44 Jahren) in der Gewichtsklasse bis 90kg antrat, konnte sich souverän gegen seine Gegner durchsetzen. In der ersten und zweiten Runde siegte der 41-Jährige gegen Martin Mairhofer (Österreich) und Lionel Frommweiler (Frankreich). Im Viertelfinale unterlag ihm Shravbal Otgonbayar (Mongolei) und im Halbfinale Fabian Vanhollebeke (Belgien). Im Finale kämpfe er schließlich gegen den Slovaken Peter Kolesar und erreichte den Weltmeistertitel. Ein schöner Erfolg für den Ukrainer, der in seiner Heimat vor Kriegsausbruch eine Judo-Schule leitete und jetzt den Judo-Club Hilden als Trainer verstärkt. “Wir freuen uns riesig für Denys, aber auch für uns”, sagt Vorsitzende und Trainerin Sandra Wolski.
Info: Denys Stetsenko auf der Seite des IFJ.
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