Suchthilfe von der Diakonie

Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann

Symbolbild Hilfe: Anemone123/ Pixabay

Was ist, wenn Kontaktbeschränkungen, Kurzarbeit und Homeoffice in einer Pandemie zum Alltag werden? Wenn soziale Kontakte abnehmen, psychische Belastungen zunehmen und vermehrt Alkohol und andere Suchtmittel konsumiert werden?


Der Umgang mit Alkohol und illegalen Rauschmitteln ist Teil unserer Gesellschaft. Schon im normalen Alltag besteht die Gefahr, den Genuss zu verlassen und Abhängigkeiten zu entwickeln In Zeiten psychischer Belastung und in Krisensituationen ist die Gefahr besonders groß.
Im Suchthilfe BIZ, einem Angebot der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann, können sich Betroffene und deren Angehörige über die Gefahren im Umgang mit Alkohol und Drogen informieren.

Die Beratungsstelle bietet suchtmittelübergreifende Beratung an
und unterstützt dabei, weiterführenden Hilfen zu identifizieren und zu beantragen. Ein Warnsignal für ein Suchtproblem kann sein, dass Jugendliche oder Erwachsene ihre sozialen oder beruflichen Verpflichtungen vernachlässigen. Allerdings ist es in der Corona Krise ja legitim, auf Abstand zu gehen. Veränderungen sind häufig nur noch für das nahe (familiäre) soziale Umfeld wahrnehmbar. Zieht sich eine Person sehr zurück, beteiligt sich nicht mehr an familiären Aktivitäten und ist viel ruhiger oder aggressiver als gewöhnlich, können dies Anzeichen sein.

Auch Ängste und Sorgen, die vielleicht schon vorher da waren,
können sich verfestigen und dies kann zu einem erhöhten Suchtmittelkonsum führen. Wenden sich Betroffene oder Angehörige an die Beratungsstelle, wird zunächst ein Einzelgespräch mit geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt, in dem erste Fragen beantwortet werden. Dazu bietet die Suchtberatung der Diakonie jeden Montag von 9-12 Uhr, in der Hauptstr. 9, in Hochdahl (gegenüber vom S-Bahnhof) eine offene Sprechstunde.

Um Wartezeiten zu vermeiden ist es möglich, feste Termine abzusprechen. In der Beratungsstelle wird, nach der obligatorischen Händedesinfektion, mit sicherem Abstand und einer guten Durchlüftung der Räume beraten. Sie erreichen die Beratungsstelle unter der Telefonnummer 02104-47171.
Auch Gruppenangebote können ab September wieder angeboten werden. Betroffene und Angehörige haben hierbei die Möglichkeiten, sich mit Menschen mit gleicher Thematik im begleiteten Rahmen auszutauschen.

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