Spendenlauf für Flutopfer

Hanna Göckeritz (2.v.r.) hat mit zahlreichen Unterstützern einen erfolgreichen Spendenlaif auf die Beine gestellt/ Foto: KF

Für die achtjährige Hanna Göckeritz stand nach der Unwetterkatastrophe schnell fest, dass sie den Opfern helfen möchte. „Ich habe im Fernsehen und auch bei einer Fahrradtour gesehen, wie manche Menschen ihre Möbel und andere Sachen durch das Wasser verloren haben“, erinnert sich die Schülerin, die kurzerhand eine Idee aus dem Boden stampfte. Um Geld für die Opfer zu sammeln, organisierte sie einen Spendenlauf an dem Sportplatz an der Bachstraße.

„Pro Runde konnte man den Läufern etwas spenden“, erklärt Hanna das einfache Prozedere, das am vergangenen Samstag allerdings große Wirkung zeigte. „Über 30 Läufer- Kinder und Erwachsene- sind mitgelaufen. Sogar der Bürgermeister“, freut sich die junge Schülerin, die groß überschlagen gut 1500 Euro einsammeln konnte. Das Geld soll dem Verein „Erkrath hält zusammen“ überweisen werden. „Die wissen, an wen sie die Gelder verteilen können“, ist sich Hanna sicher, die zum Ende ihrer Laufveranstaltung nochmal ein großes Dankeschön für alle Helfer und Teilnehmer parat hatte. Bereits im Vorfeld fertigte die Schülerin mit ihrer Familie Laufkarten an. Angedacht waren maximal zehn Runden á 200 Meter. Von zahlreichen jungen und auch älteren Teilnehmern wurde die Vorgabe allerdings weit übertroffen. „Meine Freundin Marie hat zum Beispiel 15 Runden geschafft. Und auch Max ist mehrere Runden gelaufen“, freut sich die kleine Ideengeberin.

Alt und jung beteiligten sich beim Spendenlauf

Unterstützung gab es auch von Ratsseite aus. Uli Schimschock (SPD) schaffte ganze 30 Runden. Und auch Annerose Rhode (Bündnisgrünen) war mit zehn Runden dabei. Bürgermeister Christoph Schultz schmiss sich ebenfalls in sein Sportoutfit, um die Aktion zu unterstützen. Eine echte Überraschung waren jedoch die Mitglieder des Lauftreffs Alt Erkrath, die mit gleich acht Läufern auf dem kleinen Sportplatz aufmarschierten. §Da sind schon einige Runden zusammengekommen“, freut sich auch Vater Marc Göckeritz, der seine Tochter bei den Planungen unterstützt hat. Finanzielle Hilfe gab es vom TuS Erkrath, der pro Runde gelaufene Runde des kleinen Max 50 Euro spendete. „So hat Max schon allein durch diesen Sponsoen 500 Euro eingelaufen“, berichtet Hanna mit glänzenden Augen und hofft gleichzeitig, dass mit ihrer Idee nun ein paar Familien wieder ein bisschen optimistischer in die Zukunft blicken können.

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