Seniorin durch falsche WhatsApp um Bargeld betrogen

Kreispolizeibehörde Mettmann

Symbolbild

Am Freitagnachmittag, 10. Juni 2022, ist eine 78-Jährige mittels einer falschen WhatsApp-Nachricht um eine vierstellige Summe betrogen worden. Die Polizei warnt eindringlich vor der neuen Betrugsmasche.

Das war geschehen:

Am Freitagnachmittag, gegen 17:25 Uhr, erhielt eine 78-Jährige über den Messenger-Dienst WhatsApp eine Nachricht auf ihrem Handy. Der Schreiber gab sich als ihr Sohn aus und schilderte, dass sein Handy defekt und er aktuell lediglich unter der angezeigten Nummer erreichbar sei.

In weiteren Gesprächsverlauf bat der Schreiber anschließend, gleich mehrere, vermeintlich dringende Überweisungen für ihn auszuführen und begründete dies damit, dass er derzeit keinen Zugriff auf sein online-Banking verfüge. Hilfsbereit sicherte die 78-Jährige die Übernahme der Zahlung zu und überwies den insgesamt vierstelligen Betrag an das genannte Konto.

Erst später am Abend hielt sie persönlich Rücksprache mit ihrem Sohn, wobei der Betrug auffiel. Die Erkratherin informierte folgerichtig die Polizei, die ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges einleitete.

Die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung und möchte den aktuellen Vorfall erneut nutzen, um eindringlich vor dieser neuen Betrugsmasche zu warnen.

Die Polizei rät:

Seien Sie skeptisch, wenn Sie Nachrichten von unbekannten Nummern auf Ihrem Handy erhalten, insbesondere, wenn sich die Absender als nahe Angehörige ausgeben und nach einem kurzen Gesprächsverlauf um Geld oder Überweisungen bitten. Kontaktieren Sie in solchen Fällen immer ihre Verwandten telefonisch unter den Ihnen bekannten Nummern und erkundigen Sie sich persönlich, ob wirklich ein Rufnummernwechsel stattgefunden hat. Rufen Sie im Zweifel immer die Polizei unter der 110 an und bringen Sie auch Betrugsversuche, die noch rechtzeitig bemerkt werden, zur Anzeige. Sprechen Sie auch mit Nachbarn, Bekannten und älteren Personen in Ihrem Umfeld über diese und ähnliche Betrugsmaschen.

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