Saskia Goebel verlässt das Quartiersmanagement

Quartiersmanagerin Saskia Goebel wird das Büro am Sandheider Markt Ende des Jahres verlassen/ Foto:Archiv/ tb

Zum letzten Mal hat sich der Stadtteilbeirat Sandheide in diesem Jahr zusammengefunden. Obwohl eigentlich keine Anträge im Zuge des Verfügungsfonds auf der Tagesordnung standen, konnten kurzfristig zwei Vereine mit Plänen aufwarten.

So hat der Verein füreinander e.V. vor, am 18. Dezember an der Immermannstraße ein Nachbarschaftsfest durchzuführen. „Das Buffet wird von den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst gestellt und wird damit multikulturell“, war Marc Stosbergs (Vereinsvorsitzender) Antwort auf die Frage von den interkulturellen Berater der Stadt, Mohammed Assila hinsichtlich eines gastronomischen Angebots auch für Muslime (halal). Auch Peter Urban vom Verein Sandheider Markt 4 You  plant ein Fest auf dem Sandheider Markt durchzuführen. Am 11. Dezember soll die Feierlichkeit stattfinden, Mittel aus dem Verfügungsfonds werden jedoch nicht benötigt.  

Gemeinsam haben die Anwesenden einen „flotten Ritt durchs vergangene Jahr“ absolviert. Die großen Themen waren die sehr erfolgreiche Beteiligung Anfang des Jahres, die nächste Beteiligung zum Tag der Städtebauförderung im Mai, der immer größer werdende Spielsommer und die Streifzüge durch den Stadtteil, die allesamt ausgebucht waren. Außerdem hat das Team rund um Quartiersmanagerin Saskia Goebel viel Zeit in einen regelmäßigen und abwechslungsreichen Facebook-Auftritt gesteckt.

Förderungen laufen auch nach Jahresende weiter

Der erste Förderzeitraum des Verfügungsfonds läuft dieses Jahr aus, das Förderprogramm läuft aber einfach weiter. Ab sofort stehen dem Stadtteilbeirat 20.000 Euro jährlich zur Verfügung. „Das Fassadenprogramm hat 2021 richtig Fahrt aufgenommen, sodass die Mittel für dieses Jahr schon im Sommer verplant waren und mehrere Antragstellerinnen und Antragssteller schon für 2022 in den Startlöchern stehen“, so Goebel, die auch von einer Fortführung dieses Programms berichten kann. „Auch dieses Förderprogramm läuft bis 2026 weiter und hat ein jährliches Volumen von etwa 80.000 Euro (je nach Haushaltsbeschluss mal 10.000 Euro mehr oder weniger).“

Weiter ging es mit einem Ausblick der Tätigkeiten und Kooperationen bis Ende des Jahres und ab 2022. Das Quartiersmanagement wird sich etwas verändern, Kollege Tim Suchowski wird ab Januar die Aufgaben von Saskia Goebel übernehmen, da sie durch einen Jobwechsel nicht länger für die Sandheide tätig sein kann. „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, weil ich die tolle Zusammenarbeit hier im Quartier mit Allen sehr schätze. Ich hoffe aber auf das Verständnis von Allen, dass manchmal einfach Veränderungen nötig sind“, bedankt sie sich für das ihr entgegengebrachte Vertrauen.

Jahresabschlussfestplanung ins nächste Jahr verschoben

Abschließend wurde noch über die Idee einer gemeinsamen Veranstaltung zum Jahresende gesprochen. Das Ergebnis viel jedoch ernüchternd aus. Es musste festgestellt werden, dass es für dieses Jahr schon etwas spät mit der Planung ist, da alle Vereine schon eigene Veranstaltungen planen und auch sonst sehr dicht mit Terminen sind. „Ich finde das eine tolle Idee und schlage vor, dass wir das für nächstes Jahr im Kopf behalten und frühzeitig in die Planung einsteigen, damit alle mitmachen können!“ so Marc Stosberg.

So ganz ohne Jahresabschluss möchte das Quartiersbüro aber nicht verbleiben und setzt sich nächste Woche mit dem Kinderhaus Sandheide zusammen um zu überlegen, ob am 2. Dezember eine kleine Veranstaltung dort und am Sandheider Markt möglich ist.

Der Termin für die erste Sitzung des Stadtteilbeirats im neuen Jahr ist der 31. Januar.  

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