Rote Rutsche beschäftigt Linkspartei

Die Linke Erkrath

Die rote Rutsche, hier im Hintergrund zu sehen. Archivfoto: RG

Ausgerechnet die ‘Rote Rutsche’ auf dem Spielplatz am Stadtweiher wurde abgebaut.

Was bei einigen Nachbarinnen und Nachbarn scherzhaft als Affront gegen die Linkspartei bezeichnet wurde, ist tatsächlich eine Tragödie für die Kinder rund um den Hochdahler Stadtweiher. Das bei den Kleinsten beliebte Spielgerät muss schnellstmöglich ersetzt werden, meint Michaele Gincel-Reinhardt von der Fraktion DIE LINKE im Erkrather Stadtrat.

Kinder leiden unter den Folgen der Corona-Pandemie am meisten: Homeschooling über viele Monate hinweg, Masken im Unterricht, Quarantäne in beengte Wohnverhältnissen. Was fehlt ist Bewegung in der frischen Luft, Treffen mit Freunden auf dem Spielplatz. Das bleibt für die Kinder, die in der Nähe des Stadtweihers ihr Zuhause haben, ein Traum, denn auf ihrem Spielplatz am Stadtweiher wurde das beliebteste Spielgerät abgebaut. Auf dem Gelände ist ein generationenübergreifendes Spiel- und Freizeitangebot geplant.

Abbau der roten Rutsche. Foto: M. Lenk

„Wohnungsnahes Spielen ist für die dort lebenden Kinder für die nächsten Monate nicht möglich“, so Michaele Gincel-Reinhardt. „Der Spielplatz am Eichendorffweg ist ebenfalls vorübergehend geschlossen. Hier werden die Schwachstellen der Stadtplanung deutlich, denn frei zugängliche Spielflächen im Carré zwischen der Sedentaler Straße, Beckhauser Straße und Haaner Straße sind faktisch nicht mehr vorhanden.“

Gincel-Reinhardt fordert eine Übergangslösung bis zur Umsetzung der Pläne für das Spiel- und Freizeitangebot, sei es ein Ersatz oder die Reparatur des entfernten Spielgerätes. „Wir freuen uns natürlich, wenn eine größere „Rote Rutsche“ im Zuge des Umbaus ein zentrales Element des neuen Spielplatzes wird. Das darf aber nicht zu lange dauern! Die Kinder brauchen den Spielplatz.“

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