René Steinbergs ‘Ach, du fröhliche’

René Steinberg. Foto: Timo Kremerius

Am Freitag, den 26. November 2021, stimmte René Steinberg in der Stadthalle Erkrath mit ‘Ach, du fröhliche’ auf die Weihnachtszeit ein.

Weihnachten soll fröhlich sein – und besinnlich. Aber vor allem schön. Und gerade, weil wir das so sehr wollen, stressen wir uns bis zur Besinnungslosigkeit. René Steinberg Devise ist „Schluss mit dem selbstproduzierten Weihnachtsstress!“ Geschenke einkaufen, kochen und vieles mehr. Tätigkeiten die einen bis zur Erschöpfung treiben. Weihnachten findet nicht auf dem Supermarktparkplatz und beim Shoppen in den Geschäften statt. Auch ist es nicht das Wichtigste die Fenster und den Garten im ‘American Style’ zu gestalten, nach dem Motto ‘je heller und bunter, desto weihnachtlicher’. Das macht Weihnachten nicht schöner. Das neue Weihnachtsprogramm von René Steinberg lautet ‘Make Weihnachten great again’. Und der Weg dahin geht übers Lachen. Lachen über uns, unsere Macken und Gewohnheiten.

René Steinberg nahm das Publikum von der ersten Sekunde an mit auf die Reise. Er bot ein unterhaltsames Programm und ließ die Zuschauer aktiv in seinem Weihnachtsprogramm mitwirken. Er versorgte das Publikum mit Anekdoten zur Weihnachtszeit ohne Pause. Besondere Highlights waren die Geschichte von Christi Geburt verlegt in unsere HighTech Zeit. Einfach zum Brüllen. Proaktiv mussten die Zuschauer zum Abschluss des Programms Christi Geburt mit Geräuschen und auch Sprechtexten mitspielen, was ihnen hervorragend gelang. Es war ein sehr schöner Abend mit einem sehr gut aufgelegten René Steinberg und einem kleinen Publikum, das so viel Spaß hatte, dass die Geräuschkulisse vermuten ließ, die Halle sei vollbesetzt. René wurde vom Publikum, nachdem er als Zugabe noch ein besinnliches Weihnachtsgedicht vorgetragen hatte, mit wohlverdientem, anhaltendem Applaus in den Feierabend geschickt 

Kommentar Timo Kremerius: Es ist schon enttäuschend, dass die Erkrather die Arbeit des Kulturamts, das sich sehr viel Mühe macht, ihnen ein schönes Programm zu bieten, wieder einmal wenig wertschätzten. Gerade einmal um die 100 Zuschauer verloren sich in der Erkrather Stadthalle. Schade. Aber alle Zuschauer sind nach der Pause wiedergekommen und freuten sich auf René’s zweiten Teil der Darbietung

Interview mit Renè Steinberg – geführt von Timo Kremerius

Wie war das Gefühl nach langer Coronapause wieder auf der Bühne zu stehen?

René Steinberg: Es war wie eine Befreiung wieder auf der Bühne vor Publikum spielen zu dürfen und die Freude mit dem Publikum wieder spüren zu können.

Wie stehen Sie zur Impfung?

René Steinberg: Durch Corona werden den Menschen viele Einschränkungen auferlegt, deswegen habe ich kein Verständnis für Menschen, die es eigentlich dürften, sich nicht impfen zu lassen.

Was glauben Sie, ist der Grund für die Verweigerung

René Steinberg: Ich denke unser Wohlstandsüberfluss und purer Egoismus sind die Säulen dieser Verweigerung. Eigentlich überhaupt nicht mehr angebracht nicht zeitgemäß und überhaupt daneben.

Timo Kremerius mit René Steinberg im Gespräch. Foto: Timo Kremerius

‘QuickArt’ der NEANDERARTgroup im Foyer der Stadthalle

Schön war die Tatsache, dass die NEANDERARTgroup, dieses Mal vertreten durch den Chef Ralf Buchholz persönlich, für eine QuickArt zur Verfügung stand. Die NEANDERARTgroup ist mit ihren QuickArt Veranstaltungen aus dem Foyer der Stadthalle nicht mehr wegzudenken und für die Besucher eine echte Bereicherung.

Der Erlös der an diesem Abend zum Verkauf angebotenen Kunstwerke soll den Flutopfern zur Verfügung gestellt werden. Die Höhe des Erlöses wird nachgereicht.

QuickArt mit Ralf Buchholz. Foto: Timo Kremerius

Die nächste Theatervorstellung: Am Mittwoch, dem 01.12.2021 erwartet die Zuschauer in der Erkrather Stadthalle die Generationenkomödie ‘Monsieur Pierre geht online’. Die Abteilung Kultur der Stadt verschickt die Karten auch kostenfrei nach Hause. Telefon 0211 240740 09.

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