Macht die moderne Medizin den Menschen zum Schöpfer seiner selbst?
Mit den Fortschritten in der Medizin und in der Gentechnologie haben sich die Aussichten verbessert, selbst bisher als unheilbar geltende Krankheiten besiegen zu können. Gleichzeitig wird im Falle von immer noch unheilbaren Krankheiten der Ruf nach aktiver Sterbehilfe laut.
Darüber hinaus gewinnt der Mensch zunehmend die Möglichkeit, Kinder zu zeugen, auch wo dies aus medizinischen Gründen bisher nicht möglich war. Wird der Mensch auf diesem Weg zum Schöpfer seiner selbst? Bedeutet der Griff nach dem „Baum des Lebens“, dass alles Machbare auch erlaubt und ethisch vertretbar ist?
Der Meinungsstreit, der zu diesen existentiellen Fragen in den Fachwissenschaften und in der Öffentlichkeit ausgetragen wird, verlangt nach Orientierungen. Auf Einladung des Ökumenischen Bildungswerks Hochdahl wird sich Privatdozent Dr. Matthis Krischel, der an der Uni Düsseldorf zur Geschichte und Ethik der Medizin forscht, mit diesem Thema auseinandersetzen und Stellung beziehen.
Der Vortrag „Möglichkeiten moderner Medizin – Griff nach dem Baum des Lebens?“ mit anschließender Diskussion findet am Donnerstag, dem 15. Februar, 20 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Sandheide (Hans-Sachs-Weg 1) statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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