Neue Hochwasser-Gruppe in der Begegnungsstätte Gerberstraße

von Susann Krüll

© Matthis Fischer

Die materiellen Schäden, die die Hochwasser-Katastrophe im Juli letzten Jahres anrichtete, sind weitestgehend behoben. Doch was die Katastrophe an Ängsten und vielleicht auch Trauma in den Seelen der Menschen hinterlassen hat, das lässt sich ungleich aufwändiger beheben.

Monika Thöne, Leiterin der Caritas Begegnungsstätte, bietet daher allen, die das Bedürfnis haben, über dieses einschneidende Erlebnisse zu reden, immer montags (in den geraden Kalenderwochen) an, sich mit anderen auszutauschen. „Mir ist es wichtig, dass die Gruppe hier eine Ort finden, seelische und geistig zu stabilisieren,“ so Thöne, die selbst Fortbildungen im Bereich Trauma-Therapie absolviert hat. „Wenn ich merke, dass jemand ein Trauma entwickelt hat, dann habe ich die Zusage einer befreundeten Psychologin, die auf deren Behandlung spezialisiert ist, ihnen eine individuell Therapie anzubieten.“

Monika Thöne ist es wichtig, im Gespräch auf das zu hören, was jede und jeder Betroffene zu erzählen hat. „Hier ist Raum für alles, was den Betroffenen auf der Seele liegt,“ so Thöne.

Treffen Hochwassergruppe: montags in den gerade Kalenderwochen, 17h-18.30h in der Gerberstraße 7. Für Rückfragen: (02 11) 24 35 53

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