Mutmach-Geschichten: Teil 19

Mutmach-Geschichten: Teil 19

Symbolbild Baustelle/ Pixabay: anncapictures

Gemeinsam mit der Johanniter Begegnungsstätte, dem Gymnasium am Neandertal, der Realschule Hochdahl und der GGS Erkrath werden wir jeweils sonntags um 10 Uhr eine neue Mutmach-Geschichte veröffentlichen. Geschrieben wurden die unterhaltsamen Texte sowohl von Senioren, als auch von Schülern.

Die Spukbaustelle Nicolas (10) und Maria (84)

Es war einmal ein Mädchen namens Marie. Marie lag spät abends in ihrem Bett und dachte an die Baustelle gegenüber von ihrem Haus. Es war nämlich nicht irgendeine Baustelle. Nein, das war eine Spukbaustelle. Die Schillerstraße war wegen Bauarbeiten schon seit einer Woche gesperrt. Aber Marie sah tagsüber nie einen Bauarbeiter auf
dieser Baustelle. Nur in der Nacht sah man ein seltsames Licht und Schatten, die nicht von Menschen stammen konnten. Auf einmal spürte Marie einen großen Drang herauszufinden, was dort vor sich ging. Mit klopfendem Herzen schlüpfte sie aus ihrem Bett und zog ihre warme Strickjacke an. Ganz leise öffnete sie ihre Zimmertüre und schlich auf den Hausflur. Vorsichtig und ganz leise überquerte das Mädchen die Schillerstraße. Je näher Marie dem Spukhaus kam, umso mehr veränderte sich das Licht, das das Mädchen so neugierig machte. Durch die Flurscheibe des Hauses sah es vier Katzen, die mit Mäuschen spielten. Durch das Licht der gegenüberstehenden Straßenlaterne erschienen die Katzen riesengroß. Marie erschrak sehr. Plötzlich stand auch ihr jüngerer Bruder neben ihr, den auch die Neugier aus dem Bett getrieben hatte. Als dann die Nachbarskatze auf beide zukam und schnurrte, mussten die Kinder lachen und gingen
zufrieden in ihre Betten zurück.

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