Mit Abstand zueinanderstehen

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Foto: Aktionsgemeinschaft 'Auf nach Unterbach'

Das praktiziert die Aktionsgemeinschaft ‘Auf nach Unterbach’ seit dem Beginn der Krise. Mit einer Kollage danken sie nun ihren Kunden, die ihnen auch während der Kontaktsperre treu geblieben sind.

Auch in Unterbach sind viele Unternehmer stark vom Kontaktverbot betroffen, mussten Soforthilfe beantragen und sich Gedanken darüber machen ob und wie es weitergeht. Aber auch wenn der Unterbacher See fast vor der Türe liegt: Niemand hat den Kopf in den Sand gesteckt. Wie auch in Erkrath wurden Lieferdienste organisiert, damit es für Kunden und Ladeninhaber irgendwie ‘kontaktlos’ weitergehen kann. Von Blumen Bremkens über die Weinquelle bis hin zu Elektronik vom MEDIA STORE Zillgers, haben alle ihr Bestes gegeben. “Da wurde auch mal ganz spontan ein WLAN-Verstärker an die Haustür geliefert, damit es mit dem Homeoffice klappt”, sagt Ulrike Vinnemeier, erste Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft.

Vorstand und Mitglieder standen regelmäßig in Kontakt. Da kam auch einfach einmal die Frage ‘Was brauchst Du?’ als Angebot zur Unterstützung. Ob es um Kontakte zur NRW.BANK ging, um den Link zur Beantragung der Soforthilfe oder ganz allgemein eine Idee, wie man etwas organisieren kann: In der Aktionsgemeinschaft standen alle mit dem gebotenen Abstand zueinander.

Schnell hat man zu Beginn der Kontaktsperre Alternativen zum Einkauf vor Ort entwickelt und sich Gedanken gemacht, was während der Corona-Pandemie möglich ist. Über die Homepage der Aktionsgemeinschaft konnten Kunden sich informieren, welche Händler liefern. Ulrike Vinnemeier, die beruflich Pilates-Trainerin ist, hat für Ihre Kursteilnehmer Online-Training angeboten. Kristina Busch hat als Heilpraktikerin telefonische Beratungsgespräche geführt. Inzwischen macht Sie wieder Hausbesuche, mit Maske natürlich.

Mit den neuen Lockerungen können die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft ‘Auf nach Unterbach’ ein wenig aufatmen. Umsätze wie in der Zeit vor der Kontaktsperre werden aber wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen, denn die Abstandsregeln und Begrenzungen der Personenzahl bedeuten auch kleinere Umsätze.

“Wir werden weiterhin – mit Abstand – zueinanderstehen und uns gegenseitig helfen, wo es nur geht und wir haben natürlich in Unterbach auch ganz tolle Kunden, die uns unterstützen”, ist Ulrike Vinnemeier zuversichtlich, dass alle gemeinsam die Krise überstehen können.

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