
Im letzten Jahr verregnet, spielte den Jonges das Wetter diesmal in die Karten: Der Hof von Baas Michael Scharnagel an der Hochdahler Straße war am 10. Mai gut gefüllt.
Das Maifest bot altbewährt eine Hüpfburg für Kinder sowie Dosenwerfen an. Verpflegung gab es zu zivilen Preisen von 3,60 Euro für eine Brat- oder Currywurst und 2,40 Euro für Altbier oder Limonade. Kuchen gab es wieder gegen eine Spende für den Martinsumzug. DJ Stephan legte Partymusik, Schlager und das eine oder andere Karnevalslied auf. Als neues Angebot gab es diesmal Kinderschminken und am Grillstand wurden auch Pommes Frites serviert.
Erstmals gab es auch Slush-Eis, welches von der neu gegründeten ‚Düssel-Garde‘ angeboten wurde. Die neue Karnevalsgesellschaft hatte den Ercroder Jonges angeboten, einen Stand auf dem Maifest aufzubauen. Wie uns der neu gewählte Jonges-Schriftführer Dennis Gabler erzählte, möchten die Jonges auch bei zukünftigen Veranstaltungen wie dem Erntedankfest verstärkt mit anderen Vereinen kooperieren.
Die geplanten Planwagen-Fahrten mussten kurzfristig abgesagt werden, wie uns Gabler berichtete. Der Traktor war am Morgen defekt und konnte nicht mehr rechtzeitig repariert werden. Am Nachmittag fanden sich auch einige Gäste mit Fortuna-Trikots ein, geschätzt um die 150 Menschen dürften es zur Spitzenzeit gewesen sein. Bis in den späten Abend wurden an den Biertischen viele Gespräche geführt. Unter den Gästen fanden sich auch andere Vereine wie die Jägerkompanie der Schützenbruderschaft oder die Karnevalsgesellschaft ‚Die Letzten Hänger‘.


Generell sorgen einige neue Vorstandsmitglieder bei den Jonges nun für „frischen Wind“ (wir berichteten). Streit gibt es aber nicht, im Gegenteil: Auch der bisherige 1. Vorsitzende Jörg Albert feierte mit. „Ich habe den Verein in verschiedenen Funktionen zehn Jahre lang geleitet“, erzählte er uns. Doch bei seinen vielen Hobbies möchte er etwas kürzer treten und Platz für neue Ideen machen. Er unterstützt die neuen Verantwortlichen aber weiterhin mit Rat und Tat.
Gabler zeigte sich mit der Veranstaltung zufrieden. Nachdem das Hochwasser 2021 fast die Hälfte des Equipments der Ercroder Jonges zerstört hat, soll mit den Gewinnen nun nach und nach Zelte und ähnliches wieder nachgekauft werden. Für den Martinsumzug, der am 7. November stattfinden soll, wird eine getrennte Kasse geführt.
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