Drei Wochen nach der Sprengung des Geldautomaten soll es ab Montag, 8. Januar, einen ersten Neustart in der Agentur der Deutschen Bank auf der Bahnstraße geben. Geld abheben ist jedoch weiterhin nicht möglich.
Wie uns Sabine Niemeyer, Pressesprecherin bei der Deutschen Bank AG, auf Anfrage mitteilt, werden „voraussichtlich“ ab der kommenden Woche die Finanzberater der Agentur „in provisorisch hergerichteten Räumlichkeiten wieder im gewohnten Umfang für ihre Kundinnen und Kunden da“ sein. Die Räumlichkeiten öffnen am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 9 bis 13 Uhr.
Von seinem Konto Geld abheben wird jedoch nicht einmal für Kunden der Deutschen Bank möglich sein: „Geldabheben am Schalter gehört nicht zu den Leistungen, die in der Finanzagentur Erkrath angeboten werden. Bankdienstleistungen wie zum Beispiel Überweisungen abgeben oder Verrechnungsschecks einreichen sind dagegen ab kommenden Montag wieder möglich“, so Niemeyer. Außerdem möchte man „noch intensiver“ Kunden und Kundinnen bei alternativen Zugangswegen begleiten. „So kann zum Beispiel für im Alter vorangeschrittene Menschen das Telefonbanking eine gute Lösung sein“, heißt es weiter.
Wird es überhaupt noch Automaten auf der Bahnstraße geben?
Unklar bleibt, ob überhaupt noch Automaten aufgestellt werden. Dazu erklärt Niemeyer: „Derzeit gibt es noch keine Entscheidung darüber, ob an dem Standort erneut SB-Automaten aufgestellt werden.“ Dies ist auch eine schlechte Nachricht für Kunden und Kundinnen der Commerzbank und Postbank, welche den Geldautomaten im Rahmen der ‚Cash Group‘ ebenfalls nach der Schließung von Standorten nutzen konnten. Sollten keine Automaten mehr aufgestellt werden, wird es für Kunden von drei Banken schwieriger, an Bargeld zu kommen. Der Umweg über Auszahlungen bei Discountern und Supermärkten ist oftmals mit einem Mindesteinkaufswert von 5-10 Euro verbunden.
Das Thema Geldautomatensprengung habe bei der Deutsche Bank „höchste Priorität“, teilt man weiter mit. Die Deutsche Bank sei „Teil einer Vielzahl von übergeordneten Initiativen zu diesem Thema, vielfach auch als Mitinitiatorin“, dort erarbeitete Vorschläge und Maßnahmen „fließen regelmäßig in unsere Sicherheitskonzepte ein“, so Niemeyer. „Für alle Standorte gibt es eine fortlaufende Risikoanalyse, die Grundlage für entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ist. Das gilt natürlich auch für den Standort Erkrath. Zu konkreten Maßnahmen können wir uns – aus sicher nachvollziehbaren Gründen – leider nicht äußern.“
Hallo und guten Tag,
zu Ihrem Kommentar, Geldautomat Erkrath, Bahnstr. vielleicht?
Es kann doch nicht wahr sein, dass ich/wir für eine Einzahlungen/Abhebung von dem Konto/Sparkonto erst in einen anderen Stadtteil/Stadt fahren müssen, um diese Tätigkeit zu erledigen und das wird auch nicht nur für uns zu treffen.
Im Übrigen besteht Erkrath nicht nur aus einer jüngeren Generation, sondern auch von vielen älteren die auch vielleicht nicht mehr so mobil sind, wie sie für sich denken und nur das Abheben im SB-Markt wird auch nicht immer so großartig registriert.
Mein Vorschlag wäre,
im Bavier-Centrum eine Räumlichkeit vielleicht anzumieten,
alternativ wäre auch wieder eine Schaltertätigkeit aufzunehmen (wie ehemals), die aber nur zu bestimmten Zeiten/Tagen und auch nur im kleinen Rahmen möglich wäre Beispiel, dienstags + freitags von 10.00-12.00 Uhr, danach dann wieder SB-Markt für die anderen Tage.
Eine Möglichkeit wäre ansonsten meiner Meinung nach und eine gute alternative die Kooperation, mit der Kreissparkasse Erkrath zutreffen ohne weitere großartige anfallenden Gebühren.
M.f.G.
Barbara Koch-Jüttner