Kuscheliges Weihnachtsfest an der Immermannstraße

von Ria Garcia

Foto: Lutz Wulfestieg

Das Gelände rund um den Spielplatz Immermannstraße erstrahlte am Samstagnachmittag in weihnachtlichem Glanz: Der Verein füreinander e.V. hatte Kinder und Eltern zum Weihnachtsfest eingeladen.

“Die Kinder begegnen sich ja häufig, die Eltern weniger. Deshalb freuen wir uns, wenn hier beim Weihnachtsfest alle Nachbarn, Kinder und Eltern zusammenkommen”, sagt uns Bastian Schneiders, Mitarbeiter des Vereins füreinander im Mosaik und Cube. Wir treffen ihn zusammen mit Barbara Westphal aus dem Vorstand und der Ehrenamtlerin Manuela Kassel-Müller (Gemeinde Treffpunkt Leben) an dem Stand, an dem es so herrlich nach gebrannten Mandeln (eine der Leckereien beim Weihnachtsfest) durftet. Neu ist, dass es nicht alles, was zum Essen oder Naschen angeboten wird ‘umsonst’ gibt. “Es geht uns dabei nicht darum unsere Ausgaben eins zu eins wieder hereinzuholen, schließlich wird das Weihnachtsfest über das Projekt Soziale Stadt Sandheide und durch die Grand City Property (Anm. d. Red.: Hausverwaltung der Häuser an der Immermannstraße) unterstützt. Wir möchten erreichen, dass die Angebote mehr Wertschätzung erfahren”, erklärt Schneiders.

v.l.: Ehrenamtlerin Manuela Kassel-Müller (Gemeinde Treffpunkt Leben), Barbara Westphal (Vorstand Füreinander) und Bastian Schneiders (Mitarbeiter Mosaik und Cube). Foto: Lutz Wulfestieg

Ob gebrannte Mandeln, Zuckerwatte oder Waffeln: Für alles, außer der Wurst vom Grill, wird ein einheitlicher 50 Cent Betrag erhoben. Getränke und Kuchen sein weiterhin frei. “Den Kuchen spenden die Eltern fürs Weihnachtsfest”, so Bastian Schneiders. Im Vergleich zum Vorjahr wirkt das Weihnachtsfest komprimierter und konzentriert sich rund um den Spielplatz Immermannstraße. Der Grünstreifen unterhalb der Häuser ist in diesem Jahr nicht belegt. Aufgrund der schlechten Wetterprognosen hatten einige ‘Attraktionen’ abgesagt, erfahren wir. Was dem Fest keinen Abbruch tat. So nah beieinander war die Atmosphäre weihnachtlicher, als in den Vorjahren, irgendwie ‘kuschelig’. Aufgebaut war nur die vereinseigene Hüpfburg.

Genügend Angebote sich die Zeit zu vertreiben, gab es dennoch. ‘Kleine Handwerker’ konnten sich im Nägel einschlagen üben, neben einer Feuerschale zum Wärmen, lud eine weitere zum Stockbrotbacken ein, es konnte gebastelt werden und mit der Fotobox ‘kreierten’ viele ganz persönliche Andenkenfotos mit lustigen Accessoires. Natürlich nur, wenn sie nicht gerade am Zuckerwattestand anstanden, vor dem sich durchgehend eine lange Schlange bildete oder Olaf zu Besuch kam, der sofort umringt wurde.

Unterstützt wurde die Ausgabe an den Ständen durch junge Gemeindemitglieder. Die Arbeit am Zuckerwattestand hat so ihre ganz eigenen Herausforderungen. Der Wind wehte die Zuckerwatte überall hin und so bekam der Ausdruck ‘süßes junges Mädchen’ eine ganz eigene Bedeutung, als eine Helferin – die Haare und Hände voller Zuckerwatte – um den Schlüssel des Mosaiks bat, um den ‘Zuckerguss’ wieder los zu werden. Wie viel Portionen Zuckerwatte an diesem Nachmittag ausgegeben wurden, lässt sich nur ahnen. Uns hatten es eher die gebrannten Mandeln angetan, die wir natürlich probieren durften.

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