Krank im Urlaub?

Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Die Notrufnummer 112 gilt in allen Ländern der EU. Foto: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Sommer, Sonne, Urlaub – scheinbar unbeschwerte Tage warten, denn wer denkt bei der schönsten Zeit des Jahres schon an Krankheiten? Doch medizinische Notfälle wie ein Schlaganfall können jederzeit passieren.

Eine gute Reiseplanung hilft, um im Ernstfall das Schlimmste zu verhindern. Nützlich sind grobe Kenntnisse der Gesundheitsversorgung im Urlaubsland. Auf jeden Fall sollten Reisende die dortige Notrufnummer kennen. Besonders einfach ist das in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union: Hier funktioniert immer die 112, auch im Mobilfunknetz. Vor hohen Kosten schützt eine Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport im Krankheitsfall.

Für Menschen mit Vorerkrankungen empfehlen sich zusätzliche Vorbereitungen. Wie viel Belastung kann ich mir zu trauen? Bin ich flugtauglich? Was muss ich darüber hinaus beachten? Solche Fragen sollten vorab mit der hausärztlichen Praxis geklärt werden. Ins Reisegepäck gehört ein ausreichender Vorrat der regelmäßig benötigten Medikamente. Für thrombosegefährdete Personen bietet sich im Flugzeug ein Platz am Gang an. So ist es leichter, sich die Beine zu vertreten. Und bei Autoreisen gilt: Ausreichend Pausen einlegen! Idealerweise steigen Reisende alle eineinhalb bis zwei Stunden aus und bewegen sich. 

Ansonsten gilt auch im Urlaub: Im Notfall erste Hilfe leisten. Leichter gesagt als getan? Speziell für den Schlaganfall bietet die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ein Notfallset an. Damit lassen sich erste Schlaganfallanzeichen auch von Laien erkennen. Tipps verraten, was im Ernstfall zu tun ist. Das kostenlose Notfallset kann unter www.schlaganfall-hilfe.de/notfall-set bestellt werden.

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