Hommage an Udo Jürgens (mit Live-Band)

Christian Mädler Gudrun Schade und Band. Foto: Timo Kremerius

Am Montag, den 29.11.2021, feuerten Christian Mädler, Gudrun Schade, und die Band: Martin Werner, Richard Müller, Moritz Köther und Leonardo von Rapp ein Feuerwerk von Udo Jürgens Leckerbissen auf der Bühne der Erkrather Stadthalle ab.

In seiner über sechs Jahrzehnte dauernde Schaffenszeit verkaufte Udo Jürgens über 105 Millionen Tonträger. Er komponierte mehr als 1000 Liedern und hinterließ unzählige treue Fans. Udo Jürgens war und bleibt Udo Jürgens, einer der ganz Großen des Showbusiness. Das Duo Christian Mädler und Gudrun Schade mit Live-Band präsentiert einen bunten Strauß von Melodien, die durch das Leben und Schaffen des unvergessenen Entertainers führen. Die Hommage an Udo Jürgens ist ein Muss für alle jung gebliebenen Udo-Fans und solche, die es noch werden wollen.

Was erwartete die Zuschauer? Eine kleine, aber feine Band, ein gut aufgelegter Christian Mädler eine charmant durch das Programm und das Leben von Udo Jürgens führende Gudrun Schade. Die Älteren Zuschauer erlebten ein Déjà-vu und die Jüngeren lernten das Leben von einem der größten Musiker und Entertainer des 20. Jahrhundert kennen. Alles in Allem war es eine professionelle Darbietung. Allerdings, wer gekommen war, um die Stimme von Udo eins zu eins zu hören, sah sich getäuscht. Aber das sollte ja auch nicht bezweckt werden. Christian Mädler und Gudrun Schade boten einen Blumenstrauß vieler bekannter Udo Jürgens Songs. Der Applaus, während der Stücke war zwar nicht euphorisch, was sicher daran lag, dass die Besucher gebannt zuhörten. Der Schlussapplaus war dann doch sehr ordentlich für 120 Zuschauern. Nach zwei Zugaben wurden die Künstler in ihren verdienten Feierabend entlassen.

Wie schon bei René Steinberg blieb die Zahl der Besucher in der Erkrather Stadthalle überschaubar. Enttäuschend für die Arbeit, die sich das Kulturamt gemacht hat, um ein attraktives Programm auf die Beine zu stellen. Die Zuschauer konnten mal so richtig in Erinnerungen schwelgen und keiner von ihnen wäre im Traum auf die Idee gekommen, früher nach Hause zu gehen, wenn es denn eine Pause gegeben hätte. Aber die fiel Corona-bedingt aus und das eineinhalbstündige Programm war doch zu schön.

Foto: Timo Kremerius

Interview mit den Künstlern

Auch am Montagabend ergab sich die Gelegenheit mit den Künstlern ein Interview zu führen.

Wie war das Gefühl nach langer Coronapause wieder auf der Bühne zu stehen?

Gudrun und Christian: Wir sind ja zurzeit schon länger auf Tournee. Erkrath war der Schlusspunkt der Tournee und bis April ist Pause. Das ist Vielleicht auch gut so, wenn man die steigenden Coronazahlen sieht. Aber jeder von uns hat hier und da noch kleinere Auftritte. Alles in Allem war es sehr Ergreifend wieder spielen zu können und wir fühlen große eine Dankbarkeit.

Gudrun: Ich werde am 5. Februar bei Kristof Stössel in seinem Düsseldorfer Kabarett auftreten.

Wie stehen Sie zur Impfung?

Christian: Wenn wir auf der Welt wieder Normalität haben wollen, ist es unumgänglich sich impfen zu lassen.

Gudrun: Ich bin auch grundsätzlich für eine Impfung, aber ich wohne mit meinem Mann auf Mallorca und dort sind die Voraussetzungen anders. Mein Mann ist zum Beispiel noch nicht geimpft.

Was glauben Sie, ist der Grund für die Verweigerung?

Christian: Ich denke das liegt daran, dass einige den Ernst der Situation noch nicht erkannt haben. Diese unsägliche Diskussion ist absolut unnötig und nicht zielführend.

Foto: Timo Kremerius

Schön war die Tatsache, dass die NEANDERARTgroup, dieses Mal vertreten durch Bianca Schultz und Benjamin Manderla für eine QuickArt zur Verfügung standen. Nach der Veranstaltung überreichte Timo Kremerius in Vertretung für die NEANDERARTgroup den beiden Künstlern eine Aktie, die sie erfreut entgegennahmen. Mit der QuickArt schafft die NEANDERARTgroup in der Stadthalle immer wieder eine ‘Liaison’ zwischen Kultur und Kunst.

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