‘Helfer-Engel’ mit Schutzengel

© DRK Erkrath

Wenn man die Bilder von der durchstoßenen Windschutzscheibe sieht, ist kaum zu glauben, das die beiden Helfer des DRK Erkrath unverletzt geblieben sind.

Sie waren auf dem Weg, um Impfstoff auszuliefern, während Sturmtief Zeynep auch bei uns in der Region wütete. Plötzlich durchschlugen herabstürzende Äste die Windschutzscheibe des Transporters gleich an mehreren Stellen. Das Fahrer und Beifahrer dabei unverletzt blieben, grenzt an ein Wunder. Gleich an drei Stellen durchschlugen die Äste die Windschutzscheibe, blieben aber bevor sie die beiden Insassen hätten treffen können, stecken.

Da müssen wohl noch zwei Schutzengel mit an Bord gewesen sein. Nur der Schreck dürfte den Kollegen vom DRK Erkrath bis tief in die Knochen gefahren sein. Das Einsatzfahrzeug, das einen speziellen Kühlaufbau hat und für Impfstofftransporte und Verpflegungseinsätze genutzt wird, ist vorerst nicht einsatzfähig und wurde in die Werkstatt geschleppt. “Wir hoffen natürlich, dass der Einsatzwagen schnell wieder einsatzbereit ist”, sagt uns Wolfgang Cüppers, vom DRK. Ob sich dieses Hoffnung erfüllt, ist unklar. Die Schäden sind massiv. Neben der Windschutzscheibe sind das Dach, Holm, Motorhaube und Kotflügel beschädigt.

Während die Fahrt der beiden DRK-Helfer so unsanft unterbrochen wurde, waren am Freitag weitere Helferinnen und Helfer im Einsatz, die die Einsatzkräfte der Feuerwehr Erkrath versorgt haben. Zwei weitere Einsatzkräfte waren zur Unterstützung des kommunalen Rettungsdienstes mit dem Notfallkrankenwagen in Rufbereitschaft.

Nach den finanziellen Einbußen, die das DRK in Erkrath aufgrund weggefallener Aufstellplätze für Altkleidercontainer hinnehmen musste, steigenden Mietkosten und der allgemeinen Teuerungsrate, nun auch noch dieser Rückschlag. Spenden und neue Mitglieder könnten dabei helfen, dass der DRK Ortsverband auch künftig noch helfen kann, wenn Hilfe gebraucht wird.

Massive Schäden am ‘Kühlfahrzeug’ des DRK Erkrath

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