
1.000 Euro sollen über die Spenden für nachhaltige Brotbeutel für das nächste zu unterstützende Projekt, Jotdrop (mobile Dusche), zusammenkommen.
So manches soziale Projekt, vor allem für Frauen, haben Petra Selle, Dorit Meier, Edith Meyer und Karla Burkhardt seit dem Start ihres nachhaltigen Projekts Heimat:Erde bereits mit Spenden unterstützen können. Die vier Damen nähen unermüdlich in ihrer Freizeit Brotbeutel und geben damit ausrangierter Bettwäsche, Tischdecken, Servietten und Kleidungsstücken aus Baumwolle oder Leinen ein neues Leben. Das spart Kunststoff und Papier beim Transport von Backwaren und schont die Umwelt.
Die Brotbeutel kommen so „professionell“ daher, dass kaum jemand auf die Idee käme, dass sie Upcycling-Produkte sind und ausschließlich der Umwelt und dem guten Zweck dienen. „Die Kollektion“ wechselt – bedingt durch die oft so unterschiedlichen Stoffspenden in Farbe und Muster – ständig. Es wird nie langweilig. Mal klassisch wie aus Omas guter Stube, mal orientalisch angehaucht und das nächste mal vielleicht der bunte Frühling oder Sommer in Beutelform. Stoffspenden (ausrangierte Kleidung, Tischwäsche, etc.) werden immer gerne entgegengenommen. Auch Spitze, Kordel und Nähgarn sind willkommen. Wer spenden möchte, kann sich per Email an heimat-erde@posteo.de melden.
In der vergangenen Woche waren die Damen von Heimat:Erde bei bestem Wetter mit einem kleinen Stand auf dem Feierabendmarkt in Alt-Erkrath und konnten weitere Spenden für das Projekt Jotdrop, die mobile Dusche für Obdachtlose in Flingern, sammeln und Menschen überzeugen mit einem Brotbeutel beim Einkauf von Backwaren Papier oder Plastik zu sparen. Bis zur Spendenübergabe an Jotdrop wird es noch ein wenig dauern. Wir haben unsere Wunschsumme von 1.000 Euro erst zur Hälfte zusammen“, erklärt Petra Selle.
„Über unser Projekt Heimat:Erde – Brotbeutel kamen wir mit vielen netten Menschen ins Gespräch und haben uns über Klima, Umwelt und soziale Projekte ausgetauscht. Also die Grundlagen unseres Projektes“, berichtet sie vom Feierabendmarkt. „Wir wollen den Zero Waste Gedanken mit Leben füllen und gleichzeitig Hilfsorganisationen unterstützen“, erklärt sie. Eine Überlegung, die auch Bürgermeister Christoph Schultz unterstützt. Auch er ist seit Mittwoch stolzer Besitzer eines Heimat:Erde Brotbeutels.
Die Vielfalt der Brotbeutel








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