FreitagsMusik in Unterbach

ST. MARIÄ HIMMELFAHRT

Symbolbild: Tobias Albers-Heinemann

Am Freitag, den 1. März 2024, findet das nächste Konzert im Rahmen der FreitagsMusiken statt.

Passend zur österlichen Bußzeit (Fastenzeit) lautet das Thema „Meditationen“. Die ausgewählten Klavier- und Orgelstücke sind besonders geeignet, eine kontemplative Ruhe zu finden.

Das Konzert findet um 19.00 in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt, Wittenbruchplatz in Düsseldorf-Unterbach statt und dauert ca. 45 Minuten. Ausführender ist Kantor Mathias Baumeister.

Der Eintritt ist frei, eine Kollekte wird erbeten.

Programm

KARL HOYER (1891 – 1936) | Meditation für Orgel 
MODESTE MOUSSORGSKY (1839 – 1881) | Bilder einer Ausstellung: Il vecchio castello – Das alte Schloss (Ein Troubadour singt sein Lied vor einem mittelalterlichen Schloss) für Klavier         
EDVARD GRIEG (1843 – 1907) | Holberg-Suite: Air für Klavier
JEAN LANGLAIS (1907 – 1991) | Meditation über „Ubi caritas et amor“ für Orgel  
MAURICE DURUFLÉ (1902 – 1986) | Méditation für Orgel                                     
HANS-ANDRÉ STAMM (* 1958) | Reverie für Klavier | Romanze für Klavier
OLIVIER MESSIAEN (1908 – 1992) | Apparition de l‘église éternelle (Erscheinung der ewigen Kirche) (eine symphonische Meditation für Orgel) | Transport de joie (Freudenausbrüche) (eine symphonische Meditation für Orgel)

Apparition de l’Eglise éternelle
O. Messiaen, einer der bedeutendsten Orgelkomponisten des 20. Jahrhunderts, erhielt seine Ausbildung am Pariser Conservatoire u. a. bei Paul Dukas und Marcel Dupré. In einer ekstatischen Vision sieht Messiaen die ewige Kirche auf den Wolken des Himmels erscheinen, gleichsam als große Kathedrale. Sehr langsam, einem vorüberziehenden Schiff gleichend, entschwindet sie wieder. Ein kleines musikalisches Motiv entwickelt sich vom Pianissimo in einer riesenhaften Steigerung zur größtmöglichen Lautstärke des Instrumentes und wieder zurück. Unaufhörlich „hämmern“ die Bässe ihren gleichbleibenden Rhythmus bis zum Schluß. Der Höhepunkt der Komposition liegt in der Mitte, wo sich alle dissonanten Akkorde in strahlendes C-Dur auflösen und die „ewige Kirche“ in ihrem vollen Glanz erstrahlt. Ein packendes Werk, in dem die visionäre Kraft des Komponisten deutlich wird.

Transport de joie
„Transport de joie d’une ame devant la gloire du Christ qui est la sienne.“ (Freudenausbrüche einer Seele vor der Herrlichkeit Christi, die ihre eigene ist.) So die genaue Bezeichnung eines der virtuosesten Werke von Messiaen und der gesamten Orgelliteratur. Hier spielt der Komponist seine ganze Brillanz als Orgelvirtuose aus; das Stück wird beinahe zu einem „Reißer“. Messiaen türmt Akkordblöcke und Spielfiguren zu einem frenetischen Jubelgesang übereinander. Die manchmal brutal angerissenen Staccato-Akkorde versetzen uns in rhythmischen Taumel. Virtuose Läufe werden eingestreut, die Themen überlagern sich, um nach einem brillanten Lauf, einem „Jubilus“, der sich über den gesamten Umfang der Manuale erstreckt, in einen mächtigen Fis-Dur-Akkord zu münden.

Vorankündigung

Sonntag, 24. März 2024, 18:00 Uhr | Konzert für Trompete, Orgel und Klavier
Werke von J. F. Fasch, G. Fr. Händel, T. Albinoni, J. S. Bach, L. Vierne, J. Rheinberger u. a.
Christoph Barth, Trompete | Mathias Baumeister, Orgel und Klavier

                                                             



       


                                                  

                                   


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