Siegerehrung zur Grundschul-Aktion „Wir wollen gehen“

von Timo Kremerius

Foto: Timo Kremerius

Das Projekt „Wir wollen gehen. Zu Fuß statt Eltertaxi.“ sollte Kinder dazu animieren den Schulweg ohne oder fast ohne Elterntaxi bewältigen. Dabei konnten die Kinder Aktivpunkte sammeln, indem sie zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Roller oder über die Elternhaltestelle zur Schule kamen.

Es ist erstaunlich das Eltern, die immer peinlich darauf achten ihre 8.000 Schritte am Tag zu schaffen und hektisch minütlich auf ihre Uhr schauen, ihre Kiddies am liebsten direkt vorm Schultor absetzen. Das gehört in der Grundschule Falkenstraße inzwischen der Vergangenheit an.

Das Projekt „Wir wollen gehen! Zu Fuß statt Elterntaxi“ der Abteilung Verkehrssicherheit des Kreises Mettmann verfolgt das Ziel, die Verkehrssituation rund um Schulen zu verbessern. Mit der Einrichtung von Elternhaltestellen soll das Verkehrsaufkommen vor Schulgebäuden reduziert und dadurch potenzielle Gefahren für Schülerinnen und Schüler verringert werden. Gerade am Hauptstandort der Grundschule Erkrath in der Falkenstraße ist die Anfahrt aufgrund der engen Straße auch grenzwertig und hat immer wieder zu gefährlichen Situationen geführt.

Um die Situation zu entschärfen wurde im August 2024 eine entsprechende Haltestelle für Elterntaxis an der Ecke Fasanenstraße/Falkenstraße eingerichtet. Schulleiterin Nicole Gollata und Sascha Becker, Abteilungsleiter Verkehrssicherheit des Kreises Mettmann, ziehen eine positive Zwischenbilanz: „Die Elternhaltestelle und die gesamte Aktion werden von Schülerinnen und Schülern sowie von den Eltern sehr gut angenommen. Wir beobachten eine rege Beteiligung und eine deutliche Abnahme der Elterntaxis vor der Schule.“

Die Schülerinnen und Schüler sammelten fleißig Aktivpunkte, indem sie zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Roller oder über die Elternhaltestelle zur Schule kamen. Insgesamt acht Klassen der Grundschule Erkrath beteiligten sich an der Aktion. Spitzenreiter in der Beteiligung waren die Klassen 4a und 4b, die zur Belohnung von Bürgermeister Christoph Schultz zu einem Kinobesuch eingeladen werden. „Die heutige Siegerehrung zeigt, dass das Projekt auch hier Wirkung zeigt. Mein Dank gilt den Initiatorinnen und Initiatoren, vor allem aber den Kindern und Eltern, die die Aktion mitgetragen und so zur Sicherheit auf dem Schulweg beigetragen haben“, sagte er bei der Siegerehrung.

Aber auch die übrigen Klassen gingen nicht leer aus: Auf sie wartet ein Kinotag in der Schule.

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