Erk@Art: Ausstellungswerke stehen fest

v.l. Die drei Juroren: Julia Horn, Dirk Balke und Frank Ifang / Foto: TB

Zum mittlerweile 26. Mal ruft die Stadt Erkrath zur künstlerischen Gemeinschaftsausstellung in den Räumen des Lokschuppens in Hochdahl auf.

Unter dem neuen Namen Erk@Art sollen Malereien, Fotografien und Skulpturen gezeigt werden, deren Künstler allesamt einen Bezug zur Neandertalstadt haben. 150 Bilder von insgesamt 33 Künstlern wurden im Vorfeld eingereicht. Die Auswahl der Stücke, die es letztendlich in die Ausstellung schaffen, wurde von einer dreiköpfigen Jury am vergangenen Donnerstag übernommen. Im Bürgerhaus Hochdahl gaben sich Julia Horn vom Freien Kunstraum „Fotoraum Köln e.v.“ sowie Künstler und Galerist Dirk Balke von der Galerie Art-Eck aus Solingen und Frank Ifang von der Agentur Arcobi und der Kunstgenossenschaft e.V. aus Wuppertal die Ehre. In gut einer Stunde wählten sie aus den eingereichten Kunstwerken, die allesamt ausschließlich mit einer Nummer, aber ohne Name versehen aufgereiht wurden, die finalen Ausstellungsstücke aus.

Einigkeit im Jurorenteam

„Wir waren uns allesamt sehr schnell einig, welche Bilder es in die Ausstellung schaffen“, freut sich Julia Horn, die erstmalig die Erkrather Ausstellung juriert. Ihr Kollege Dirk Balke hingegen ist „Wiederholungstäter“. „Es gab tolle Überraschungen unten den eingereichten Kunstwerken“, so sein Resümee. Doch auch Bilder, deren Künstler den Weg zur eigenen Bildsprache noch finden müssen, ließen sich unter den Einsendungen finden. „Das ist das Spannende an einer solchen Ausstellung, die keinerlei Kriterien an die Künstler vorweist. Wir haben es mit einem ganz breiten Spektrum an Kunst zu tun“, sind sich die drei Juroren einig.

34 Werke von insgesamt 19 Künstlern haben es unter den fachkundigen Augen der Jury in die Ausstellung geschafft, die in der Zeit vom 20. bis zum 23. November im Lokschuppen zu sehen sein wird. Ob eine Vernissage unter den aktuellen Corona-Verordnungen stattfinden kann, steht noch nicht fest. „Wir würden uns das natürlich wünschen und werden dann auch vor Ort sein, aber die Gesundheit der Gäste und Künstler geht natürlich vor“, erklärt Julia Horn, die sich für die Künstler freut, dass überhaupt eine solche Ausstellung initiiert wird. „Denn auf Grund der Pandemie sind in diesem Jahr sehr viele Ausstellungen ausgefallen. Es freut uns, dass die Stadt ihre lokalen Künstler auf diese Weise unterstützt und die Ausstellung anbieten wird.“

Jury- und Publikumspreis

Für die drei Juroren ist ihre Arbeit als Jury auch mit Wertschätzung verbunden. „Denn es gibt zahlreiche Künstler. Es ist toll, dass man ganz gezielt auf uns zugekommen ist“, bedankt sich Frank Ifang im Namen seiner Mit-Juroren. Gemeinsam haben sie auch schon einen Jurypreis gekürt, der natürlich erst zum Ende der Ausstellung bekannt gegeben wird. Die künftigen Ausstellungsbesucher haben aber auch die Chance, für ihr „Lieblingsbild“ oder ihre „Lieblingsskulptur“ zu stimmen. Das Werk mit den meisten Stimmen erhält abschließend den Publikumspreis.

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