Energiegenossenschaft und Stadt Erkrath sind Partner

Energiegenossenschaft Erkrath e.G.

v.l.n.r. Schultz, Untrieser, Kellings, Wirriger. Foto: Energiegenossenschaft Erkrath e.G.

Die Energiegenossenschaft Erkrath e.G. (EGE) und die Stadt Erkrath haben sich auf eine Kooperation und enge Partnerschaft verständigt.

Dazu trafen sich Bürgermeister Christoph Schultz und die Vorstandsmitglieder der EGE, Klaus Kellings, Christian Untrieser und Ralph Wirriger, am Freitag im Rathaus. Unterzeichnet wurde ein Dachnutzungsvertrag für das Feuerwehrgerätehaus an der Kreuzstraße. Dort will die neu gegründete EGE in diesem Sommer eine größere Photovoltaikanlage errichten.

„Verantwortung für unsere Stadt tragen wir alle, nicht nur der Rat oder die Verwaltung. Die Energiegenossenschaft ist ein gelungenes Beispiel bürgerschaftlicher Beteiligung am Klimaschutz und deshalb ist es selbstverständlich, dass wir die EGE gerne unterstützen“, erklärt Bürgermeister Christoph Schultz.

„Wir freuen uns, dass wir die Stadt Erkrath als Partner gewinnen können. Das ist eine Win-Win-Situation“, so Christian Untrieser. „Die Stadt hat Dachflächen, die noch nicht mit Photovoltaikanlagen ausgestattet sind. Als Genossenschaft werden wir mit Hilfe unserer Mitglieder dort aktiv werden und Anlagen errichten.“

„Nach unserer Eintragung in das Genossenschaftsregister vor vier Wochen haben wir ein Bankkonto eingerichtet und unsere Mitglieder angeschrieben“, ergänzt Klaus Kellings. „Diese zahlen nun ihre Geschäftsanteile ein. Dadurch haben wir die nötigen Finanzmittel, um den Solateur zu beauftragen. Wir wollen in unserem ersten Geschäftsjahr bereits drei Photovoltaikanlagen oder mehr errichten.“

Ziel der EGE ist es, in Erkrath möglichst viele PV-Anlagen zu bauen und somit dezentralen und umweltfreundlichen Strom zu gewinnen. Viele Dachflächen in der Stadt sind geeignet, werden aber noch nicht genutzt. „Wir bringen Bürger, die gerne Geld in umweltfreundliche Energieerzeugung investieren wollen, aber kein geeignetes Dach zur Verfügung haben und Bürger, die ein geeignetes Dach aber kein Interesse an der Kapitalbindung oder der technischen Planung haben, zusammen und ermöglichen so die regenative Erzeugung von Strom in Erkrath und Umgebung“, erläutert Ralph Wirriger.

Bei der EGE kann als basisdemokratische Genossenschaft jeder Bürger mitmachen. Zu den 52 Gründungsmitgliedern, die im letzten Jahr die EGE gegründet haben, ist schon ein Dutzend weiterer Genossen hinzugekommen. Die Mindesteinlage von 300 Euro wird direkt in die Errichtung von PV-Anlagen in unserer Stadt investiert. Die Vorstandsmitglieder freuen sich über jeden, der als Genosse mitmachen und die Gemeinschaft voranbringen will. Weitere Informationen können auf der Homepage www.eg-erkrath.de abgerufen werden.

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