Ein Weihnachtswunder für Fellnasen

v.l. Sozialarbeiterin Tatjana Fischer, Tierarzthelferin Ramona Undorf, Filialleiterin Kirsten Schlüter und Fressnapf-Mitarbeiterin Bianca Franken/ Foto: Tanja Bamme

12.525,02 Euro haben die drei Fressnapffilialen in Erkrath, Hilden und Haan zu Gunsten des Vereins fiftyfifty Asphalt e.V. umsetzen können.

In den Läden fanden sich zum fünften Mal in Folge die mittlerweile beliebten Weihnachtsbäume ein, die wiederum als Kartenständer für unterschiedliche Wunschkarten dienten. Das Projekt Underdog von fiftyfifty kümmert sich in erster Linie um die Tiere der obdachlosen Menschen. Und diese Vierbeiner standen auch im Fokus der Weihnachtsaktion, die in diesem Jahr eine echte Rekordsumme hervorgebracht hat.

„Die Obdachlosen konnten sich für ihre Tiere etwas wünschen und diesen Wunsch auf die Karten schreiben“, erklärt Sozialarbeiterin Tatjana Fischer, die gemeinsam mit der Tierarzthelferin Ramona Undorf die Geschenke einsammelte. „Nach zwei Filialen ist unser Bus schon so voll, dass wir ein weiteres Mal fahren müssen. Das hatten wir bisher noch nie“, freuen sich die beiden Frauen. Und auch Fressnapf-Filialleiterin Kirsten Schlüter ist sichtlich stolz auf die Unterstützung ihrer Kunden. Zahlreiche Hunde- und Katzenbetten und -kissen, Futtersäcke, Spielzeug und weitere Tierutensilien wurden seit dem 1. Dezember in der Filiale zu Gunsten der Tiere gesammelt und aufbewahrt. „Oft kommen Kunden schon im November in den Laden und fragen nach dem Weihnachtsbaum. Wir haben diesbezüglich mittlerweile Stammkunden“, berichtet sie fröhlich.

Dass besonders im anhaltenden Corona-Jahr die Arbeit mit den Obdachlosen eine andere ist, als sonst, berichtet Tatjana Fischer. „Viele Tagesunterkünfte sind geschlossen, die Altstadtküche kann ebenfalls keine warme Mahlzeit drinnen anbieten. Das erschwert das Leben der Menschen auf der Straße“, erklärt sie. An die Geschenktüten kommen die bedürftigen Menschen durch terminierte Sprechzeiten im Sozialbüro an der Höhenstraße in Düsseldorf. Und so wird es auch nachträglich noch ein Fest der Nächstenliebe und des Miteinanders für die Menschen von fiftyfifty.

Wissenswertes: Die Information zu dieser außergewöhnlichen Sammelaktion haben wir von unserer Leserin Claudia Birkheuer, die sich über diese Idee der Fressnapffilialen sichtlich freute und ebenfalls spendete. Die Filialen werden im Franchisesystem von Inhaber Jörg Dräbert geleitet.

Das Projekt Underdog wurde durch das Straßenmagazin fiftyfifty Asphalt e.V. ins Leben gerufen. Tierärzte gehen zu den Menschen und ihren Tieren, die diese kostenlose Hilfe benötigen. Näheres unter fiftyfifty-underdog.de.

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