
In der aktuellen Zeit ist es ratsam, zuhause zu bleiben. Doch nicht alle Personengruppen können dieser Vorgabe folgen.
Menschen die in Pflegeberufen arbeiten sind derzeit eine wichtige Säule der Gesellschaft. Aber auch Personen, die im Einzelhandel tätig sind, leisten in der Krise einen unverzichtbaren Dienst. Der gebotene Sicherheitsabend von zwei Metern wird allerdings nicht von allen Kunden eingehalten. Um diesen Sicherheitsaspekt zu verdeutlichen, haben sich Christian Rahn und Alexander Schulz von der Erkrather Druckerei „Crastec“ eine plakative Idee überlegt.
Gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Sabine Lahnstein, die eine Werbefirma betreibt, verschenken die Ideengeber derzeit 300 T-Shirts an Mitarbeiter aus dem Einzelhandel. Davon profitieren in den kommenden Tagen sowohl das Team der Rewe Stockhausen Gruppe, als auch die Mitarbeiter von Edeka Windges. „Die Idee zu diesem T-Shirt kam uns, weil der Sohn von Christian Rahn aushilfsweise in einem Getränkemarkt arbeitet und sich die Familie mit dem Gedanken beschäftigt hat, ob er dieser Tätigkeit weiterhin nachgehen soll“, erklärt Alexander Schulz den Grundstein für die Idee. Schnell war jedoch klar, dass der Einsatz des Sohnes, ebenso wie aller anderen Mitarbeiter im Einzelhandel, derzeit unverzichtbar ist. Doch wie macht man die Menschen auf den notwendigen Sicherheitsabstand aufmerksam? „Wir haben uns überlegt, ein schwarzes T-Shirt mit einer weißen Schrift zu bedrucken, die diese Aufforderung verdeutlicht“, so Schulz, der 12 Jahre bei einem Bundesligisten arbeitete und demnach Erfahrungen mit T-Shirt-Druck aufweist.

Foto: Crastec

Foto: Crastec
Die Idee soll nicht in Erkrath enden, sondern gerne weitere Kreise ziehen. So möchte das junge Unternehmen gemeinsam mit Sabine Lahnstein die T-Shirts zum Selbstkostenpreis von 9,50 Euro weiter vermarkten. „Druck-und Personalkosten sollen gedeckt werden, der Rest der Einnahmen wird wiederum gespendet“, erklärt Alexander Schulz.

Foto: Sabine Lahnstein
Doch nicht nur das junge Start-up-Unternehmen beschäftigt sich mit der wichtigen Abstandsregel. Die Einzelhändler haben selbst schon zahlreiche Vorkehrungen getroffen. So lassen sich derzeit etliche Hinweisschildern vor Läden finden, deren Anweisungen allesamt die gleiche Sprache sprechen: Bitte Abstand halten! Rewe Stockhausen bittet auf seinem Eingangsschild darum, dass jeweils nur ein Kunde zum Einkaufen kommt und auf das Mitbringen der Kinder verzichtet. Und auch bei Edeka findet man derzeit notwendige Leitlinien für ein solidarisches Einkaufsverhalten. So wird darum gebeten, nur haushaltsübliche Mengen einzukaufen und bevorzugt die EC-Zahlung zu präferieren.


Wissenswertes: Anfragen für die T-Shirts können per Mail an info@crastec.de oder an sabine-lahnstein@lahnstein-werbung.de gestellt werden.
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