Einmal jährlich kann die Stadt Erkrath den Heimatpreis für lokales Engagement vergeben.
Neben 140 weiteren Städten und Kreisen in NRW ehrt Erkrath damit die wertvolle Arbeit von Personen, Initiativen, Organisationen und Heimatvereinen aus dem Stadtgebiet. Ob der Preis an einen oder mehrere Preisträger verliehen wird, liegt im Ermessen der Städte und Kreise.
In Erkrath konnten Vorschläge eingereicht werden, die von einer Jury, bestehend aus dem Bürgermeister, Vertretungen der Ratsfraktionen sowie weiteren bürgerschaftlichen Gruppen bestand, bewertet wurden. Das Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro wurde vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt.
Zu Beginn der letzten Ratssitzung ehrten nun Bürgermeister Christoph Schultz und seine beiden Stellvertreter Regina Wedding und Marc Göckeritz drei Preisträger.
Der erste Preis in Höhe von 2.500 Euro ging an den BGV
Der Bergische Geschichtsverein, Abteilung Erkrath überzeugte die Jury mit seinem vielfältigen Engagement, mit dem die Geschichte der Stadt lebendig gehalten wird. Mit regelmäßigen Buchveröffentlichungen, Vorträgen, Exkursionen und monatlichen Stammtischen, steht das Geschichtswissen auch Nichtmitgliedern zur Verfügung. Die Recherchen der Mitglieder bringen immer wieder auch noch nicht entdecktes zutage, wie etwa die Mercatorkarte, die Horst-Ulrich Osmann bei seinen Forschungen entdeckte. Sie zeigt die Lage alter Höfe in der Region. „Der Bergische Geschichtsverein macht mit seiner Arbeit Orts- und Regionalgeschichte erlebbar. Durch die Erkundung unserer Vergangenheit können wir die Moderne besser einordnen und unsere historische Entwicklung würdigen“, lobte Bürgermeister Christoph Schultz das Engagement des Vereins in seiner Laudatio.
Die Bürgerhauswelle erhielt den zweiten Preis in Höhe von 1.500 Euro
Marc Göckeritz hatte die Ehre den zweiten Preisträger auszuzeichnen. Das Team der Bürgerhauswelle durfte sich über diesen Preis freuen. Viele Erkrather Persönlichkeiten und Institutionen waren schon zu Gast im Studio der Bürgerhauswelle. Auch erkrath.jetzt war im letzten Jahr einmal zu Gast. Mit Musik und guter Laune transportiert das Team interessante Themen aus der Stadt über den Äther. Zu hören im Bürgerfunk von Radio Neandertal und für alle, die Sendungen verpasst haben, auch über die Soundcloud, die bei uns verlinkt ist. „Mit Ihrem Engagement tragen Sie Erkrather Geschichten und Besonderheiten jeden vierten Dienstag im Monat über die Stadtgrenzen hinaus. Heimat und Brauchtum werden dadurch modern erlebbar“, erklärte Göckeritz in seiner Laudatio.
Über den dritten Preis in Höhe von 1.000 Euro freute sich die NEANDERARTgroup
Regina Wedding übernahm die Preisübergabe für den dritten Platz. „Lieber Ralf, wir kennen uns schon so lange und ich kann gar nicht alles aufzählen, was Ihr mit der NEANDERARTgroup in dieser Stadt schon alles verschönert habt“, begann sie und zählte dann doch eine ganze Menge auf. Von den verschönerten Stromkästen, über Brücken und Graffiti bis hin zum Skulpturenpfad. Der Skulpturenpfad an der Düssel war es auch, der die Jury überzeugte den Preis an Ralf Buchholz und die NEANDERARTgroup zu vergeben.
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