Digitale Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft

Symbolbild - Quelle: PIRO4D / Pixabay

„Die Digitalisierung ist der wohl umfassendste Veränderungsprozess unserer Lebens- und Arbeitswelt!“

Anlässlich des bundesweiten Aktionstages erklärt Prof. Benjamin Zierock, Leiter des neuen Masterstudiengangs Digitale Transformation an der SRH Hochschule Heidelberg, welches Umdenken in Wirtschaft und Gesellschaft aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung erforderlich ist.

In Deutschland haben Wirtschaft und Gesellschaft noch einigen Nachholbedarf: Im Vergleich der EU-Länder steht das Land der Dichter und Denker erst an elfter Stelle im Digitalisierungsgrad. Es fehlen nicht zuletzt gut ausgebildete Fachkräfte. Im neuen Masterstudiengang Digitale Transformation der SRH Hochschule Heidelberg lernen Studierende, wie sie die Arbeitswelt von Morgen mitgestalten können – und dass es dafür neue Arbeits- und Denkweisen braucht.

„Die Digitalisierung ist der wohl umfassendste Veränderungsprozess unserer Lebens- und Arbeitswelt seit der Erfindung der Dampfmaschine“, sagt Prof. Dr. Benjamin Zierock von der SRH Hochschule Heidelberg. „Die Pandemie hat diese Transformation noch beschleunigt. Das ist spannend und bietet zahlreiche Chancen. Aber dafür brauchen wir in den Unternehmen ein spezifischeres Verständnis und einen intuitiven Umgang mit dem, was wir als Digitalisierung erleben.“ Zierock weiß, wovon er spricht. Er ist Professor für Design und Innovationsentwicklung an der SRH Hochschule Heidelberg und arbeitet in der Praxis als Projektleiter und Ideengeber mit nationalen und internationalen Unternehmen zusammen. 

Neue Technologien? Eine neue Art zu Arbeiten!

Längst ist die Digitalisierung Alltag für uns: Wir haben ein Smartphone in der Tasche, mit dem wir uns im Netz informieren, einkaufen, lernen, kommunizieren oder sogar ärztlichen Rat einholen. Dabei geht es aber nicht allein um die Technologien, die dahinterstecken: „Die Menschen erleben in der digitalen Welt offene und effektive Kommunikation und erwarten dies zunehmend auch so. Das hat Auswirkungen auf die gesamte Arbeitsweise in modernen Unternehmen“, erklärt Zierock. 

Für große Konzerne wie Netflix oder SAP gehören daher Schlagworte wie Design Thinking oder New Work zum Alltag: der strukturelle Wandel in der Arbeitswelt, wenn Unternehmen zum Beispiel auf kleine, agile Teams setzen anstatt auf starre Hierarchien – und keine Produkte am Verbraucher vorbeientwickeln, sondern effektive Lösungen anbieten. Klingt logisch, scheitert in der Praxis aber oft am nötigen Fachwissen. 

„Im Studiengang Digitale Transformation lernen unsere Studierenden alles, was sie brauchen, um Teil der Lösung zu sein“, sagt Benjamin Zierock. „Die Digitalisierung ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, dafür braucht es den richtigen Mindset. In Projektarbeiten und in Zeit- und Teamstrukturen, die an die reale Arbeitswelt angelehnt sind, entwickeln unsere Studierenden neue Ideen für das digitale Arbeiten von Morgen.“ So entdecken die Studierenden in Teams beispielsweise das agile Arbeiten nach der Methode Scrum, sie erfahren, welche psychologischen Prozesse hinter der Transformation stehen und bekommen Instrumente an die Hand, mit denen sie durch die digitale Transformation eines Unternehmens führen können.

Zierock ist überzeugt: „Wenn wir zum Wandel fähig sind, bietet die digitale Transformation enorme Wachstumschancen.“

Der Studiengang Digitale Transformation wird seit Oktober 2021 an der SRH Hochschule Heidelberg angeboten. Der Einstieg ist jeweils zum Winter- und Sommersemester möglich.

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