Die kulinarische Welt zu Gast in Hochdahl

von Ria Garcia

Schlemmen und Genießen: Das Street Food Festival kam gut an. Foto: Ria Garcia

Drei Tage lang gute Stimmung, Musik, Begegnung und jede Menge kleiner Delikatessen beim Street Food Festival am Hochdahler Markt am letzten Wochenende.

Bürgermeister Schultz hatte das dreitägige Street Food Festival freitags eröffnet und freute sich dem schon lange in der Politik geäußerten Wunsch auch einmal eine größere Veranstaltung in Hochdahl stattfinden zu lassen, nachkommen zu können. Finanzielle Unterstützung für die dreitägige Veranstaltung gab es von der Kreissparkasse Düsseldorf und den Stadtwerken Erkrath.

Der Start war am Freitag ein wenig holprig. Bei der großen Anzahl Food Trucks und Stände war nicht bedacht worden, dass hierfür mehr 32 Ampere Anschlüsse benötigt werden, als auf dem Hochdahler Markt vorhanden sind. Dank des DRK, das kurzfristig einen Generator zur Verfügung stellte, konnten dann doch noch alle Foodtrucks mit dem passenden Strom versorgt werden. Richtig rund lief es aber auch am Samstag nicht. Wir wollten Süßkartoffelpommes und Chickenwings bestellen. „Die Fritteuse hat gerade keinen Strom“, erklärte der Betreiber des Foodtrucks. „Das war gestern zum Start schon eine Katastrophe. Wir hatten erst um 17 Uhr Strom und haben eine ganze Stunde Umsatz verloren“, sagte er uns. Der Stimmung auf dem Festival tat das keinen Abbruch und die Besucher merkten nur wenig von den kleinen ‚Strompannen‘. Und ehe der Betreiber unsere Bestellung fertig machte, gab es auch wieder Strom für die Fritteuse und für uns Süßkartoffelpommes.

Als wir am Samstagnachmittag gegen 17.00 Uhr vor Ort waren, hatte sich die Festmeile schon gut gefüllt. Auf zwei Bühnen gab es Musik vom DJ und zum Abend hin Live Musik. Am Verdun-Platz bildeten die Stände und Trucks einen Kreis, in dessen Mitte die Besucher an Bierzeltgarnituren Platz nehmen konnten. Einzelne Stände säumten dann den Weg hoch zum Hochdahler Markt, an dem die zweite Bühne und weitere Stände mit internationalen Spezialitäten warteten. Für jedenen Geschmack war etwas dabei. Neben Burger mit Pommes gab es ausgefallenere Angebote, wie Pastrami-Sandwitches, Argentinische Empanadas, Chili, Spießbraten, Burritos, Shrimps … und wem das alles zu exotisch war, der fand auch Reibeplätzchen mit Apfelmus.

Die große Auswahl internationaler Spezialitäten machte es schwer sich zu entscheiden. „Wir haben jeder etwas anderes genommen und dann beide davon gegessen. So konnten wir gleich zwei Sachen probieren“, verriet uns Ilse Marie Lichtenauer, die mit ihrem Mann beim Festival war. Sie waren quasi ‚Wiederholungstäter‘ und auch schon Freitagabend vor Ort gewesen. Besucher jeden Alters nutzten die willkommene Abwechslung, darunter viele Gesichter, die man im Alltag in Hochdahl eher nicht sieht. Schon bei der Suche nach einem Parkplatz waren uns viele Kennzeichen von außerhalb aufgefallen. „Ihr seid heute unter den Besuchern, die ersten bekannten Gesichter, die wir hier treffen“, begrüßten uns dann auch Marianne und Paul Söhnchen. Bekannte Gesichter trafen wir dann auf dem Weg doch noch einige. Es war ja noch vergleichsweise früh am Abend.

Insgesamt hat es allen Besuchern, mit denen wir gesprochen haben gut gefallen, verbunden mit der Hoffnung, dass es im kommenden Jahr eine Wiederholung des Street Food Festivals gibt. Bis dahin klappts dann bestimmt auch mit mehr Stromanschlüssen. Wir haben uns schon einmal die Spießbratenbrötchen vorgemerkt, denn die waren wirklich erste Klasse.

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