Die nächtliche Abschaltung der Straßenbeleuchtung zwischen 1:00 und 4:30 Uhr wird zunächst fortgesetzt.
Das hat eine Mehrheit aus Grünen, SPD, BmU und Linken beschlossen. Die CDU hatte im vergangenen Mobilitätsausschuss am Donnerstag, 30. November, den Antrag gestellt, die nächtliche Abschaltung der Straßenlaternen zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu beenden. Auch Bürgermeister Christoph Schultz spricht sich ausdrücklich für die Wiedereinschaltung der Beleuchtung aus. „Gute Politik zeichnet sich durch Bürgernähe und die Fähigkeit zur Korrektur aus“, so Ratsmitglied Pascal Hengstermann, der den Antrag im Ausschuss für die CDU stellte. „Als wir uns im vergangenen Jahr für die Abschaltung entschieden haben, war die Lage eine andere. Wir wussten nicht, ob wir mit genug Energie durch den Winter kommen würden, deswegen war die Entscheidung sinnvoll und wurde auch von einer Mehrheit der Bevölkerung mitgetragen“, so Hengstermann weiter. „Jetzt, da die Energiekrise nicht mehr akut ist und die Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger stark zunehmen, ist es wichtig, die Entscheidung nochmal zu hinterfragen. Wenn eine Maßnahme keinen Rückhalt mehr in der Bevölkerung hat, sollte man diese korrigieren“, so Pascal Hengstermann.
„Leider sehen Grüne, SPD, BmU und Linke das in Erkrath offensichtlich anders. Wir können nur hoffen, dass auch andere Fraktionen beim nächsten Mal zur Einsicht kommen und mit uns für die Wiedereinschaltung der Beleuchtung stimmen“, kommentiert Fraktionsvorsitzender Wolfgang Jöbges den Beschluss des Ausschusses. Die Entscheidung darüber findet bereits in der nächsten Woche statt. Die CDU hat Einspruch gegen den Beschluss des Ausschusses eingelegt, mit der Begründung, dass die Entscheidung das Sicherheitsbedürfnis vieler Bürgerinnen und Bürger tangiert. Nun muss der Stadtrat entscheiden. Die Sitzung findet am Dienstag, den 12. Dezember, ab 17 Uhr in der Erkrather Stadthalle statt. „Wir laden alle Erkratherinnen und Erkrather ein, an der Sitzung teilzunehmen und ihre Meinung zum Thema zu äußern und hoffen darauf, dass sich eine Mehrheit für die Wiedereinschaltung der Straßenbeleuchtung findet“, so Hengstermann abschließend.
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