Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

IHK Düsseldorf

Symbolbild - Foto: Anastasia Gepp / Pixabay

„Trotz Corona bleibt die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse auf Kurs.“

Mit diesen Worten kommentiert IHK-Präsident Andreas Schmitz den 25.000sten Anerkennungsbescheid, den die IHK FOSA (Foreign Skills Approval) jüngst erteilt hat und deren stellvertretender Vorsitzender er ist. Die IHK FOSA ist seit Inkrafttreten des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) im Jahr 2012 die zentrale Anerkennungsstelle für die Berufe in Industrie, Handel und Dienstleistungen mit Sitz in Nürnberg. Im IHK-Bezirk Düsseldorf wurden im letzten Jahr 60 Anträge auf Anerkennung gestellt, 2019 waren es 64.
Ein Anerkennungsbescheid macht die sich hinter fremdsprachigen Ausbildungsabschlüssen verbergenden Berufsqualifikationen sichtbar und damit für Personalverantwortliche aussagekräftig.

Dies gilt auch im Falle einer teilweisen Gleichwertigkeit, denn für die Besetzung einer Position sind nicht immer Kenntnisse des kompletten Berufsprofils gefordert. Auch eine Teilanerkennung kann den Weg in ein Beschäftigungsverhältnis ebnen. Das Ergebnis der Gleichwertigkeitsfeststellung begleitet ausländische Fachkräfte durch das weitere Arbeitsleben und beeinflusst die Erwerbsbiographie positiv.
„Damit leistet die IHK-Organisation einen wichtigen Beitrag zur Integration ausländischer Mitbürgerinnen und -mitbürger und einen ebenso wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung“, ist Schmitz überzeugt. Denn Corona habe zwar aktuell bei den Unternehmen den Fachkräftemangel vom ersten Platz der konjunkturellen Risiken verdrängt. Dorthin werde er aber nach der Pandemie sehr schnell „wie das Amen in der Kirche“ zurückkehren.  

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