Am “Car-Freitag” ist die Polizei aktiv

Kreispolizeibehörde Mettmann

Symbolbild

Am Karfreitag (29. März 2024) – auch als “Car-Freitag” bezeichnet – kündigt die Polizei bereits im Vorfeld an, ihre Präsenz rund um die an diesem Tag traditionell stattfindenden Treffs der Szene deutlich zu erhöhen.

Ruhestörungen durch aufheulende Motoren PS-starker und getunter Fahrzeuge, quietschende und qualmende Reifen, laute Musik aus fahrzeugeigenen Anlagen und Lautsprechern, bewusste Geschwindigkeitsüberschreitungen, waghalsige Driftmanöver und reichlich Hinterlassenschaften von Verpackungsmüll ansässiger Fastfood-Anbieter – auch im Kreis Mettmann hat die Polizei in der Vergangenheit entsprechende Erfahrungen mit der Raser-, Tuning- und Autoposer-Gemeinschaft gemacht.

“Der Straßenverkehr ist weder Rennstrecke noch Spielwiese, auf der man dem nächsten Adrenalinkick hinterherjagt”, betont Innenminister Herbert Reul den landesweiten Ansatz der Polizei in Nordrhein-Westfalen. Auch im Kreis Mettmann wird die Polizei unter dem Motto “Rot für Raser” diese Strategie am “Car-Freitag” durchsetzen. Hierzu ist die Polizei mit mobilen Teams von Verkehrsexpertinnen und -experten im Einsatz – und zwar im gesamten Kreisgebiet.

“Wer sich und sein Auto präsentieren möchte, kann das gerne machen – aber nur, solange weder der Straßenverkehr noch Anwohner dadurch beeinträchtigt werden. Auch gegen Tuning spricht nichts, solange die Vorschriften der Straßenverkehrs-zulassungsordnung uneingeschränkt eingehalten werden. Was wir aber überhaupt nicht dulden, sind illegale Straßenrennen, Ruhestörungen oder gefährliche Fahrmanöver. Entsprechende Verstöße werden wir konsequent ahnden – und das nicht nur am Karfreitag”, kündigt Heiner Mies, Leiter der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Mettmann, an. Und der Polizeioberrat ergänzt: “Wir appellieren an die Szene, sich korrekt zu verhalten – und auch untereinander dafür zu sorgen, dass Regeln eingehalten werden. Denn schnell kann ein Führerschein oder gar das ganze Auto beschlagnahmt werden.”

Bei einem ähnlichen Kontrolleinsatz anlässlich des “Car-Freitags” wurden im vergangenen Jahr landesweit insgesamt 42 Autos beschlagnahmt und über 4.000 Verwarngelder ausgesprochen.

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