Ärger um Parkgebühren in Erkrath und Unterbach

Von Ria Garcia

Unterbacher See. Foto: Achim Otto

Parkraumbewirtschaftung scheint ein lukratives Zusatzgeschäft zu sein, ob beim Discounter oder im Naherholungsgebiet. Darüber ist man in Unterbach, aber auch in Erkrath verärgert.

„Wie oft muss ich beim Discounter einkaufen, um das wieder herauszuhaben“, ärgerte sich Wolfgang Weiberg kurz vor Weihnachten. Er war, wie schon häufig vorher, bei Penny in Alt-Erkrath an der Morper Allee einkaufen. Nicht ahnend, dass der Discounter seinen Parkplatz offensichtlich inzwischen an einen Parkraumbewirtschafter verpachtet hatte, hatte er keine Parkscheibe ins Auto gelegt und musste schließlich 24,90 Euro ‚Strafe‘ zahlen. Für Wolfgang Weiberg und viele andere Kunden, denen es ähnlich erging, ärgerlich. Aber Penny in Alt-Erkrath ist längst keine Ausnahme mehr. Immer mehr Discounter oder Supermärkte haben ihre Parkflächen verpachtet. Mit Blick darauf, dass der Lebensmitteleinzelhandel wohl mit Abstand am wenigsten unter der Pandemie gelitten hat, trifft diese Maßnahme bei Kunden auf Unverständnis. „Überall werden Sachen herausgefiltert und zu Geld gemacht“, sagt uns Wolfgang Weiberg, der diese Maßnahmen als ‚kundenunfreundlich‘ empfindet.

Parkgebühren auch am Unterbacher See

Aber nicht nur Supermärkte und Discounter haben die Verpachtung von Parkflächen aus Zusatzgeschäft für sich entdeckt. Auch der gemeinnützige Zweckverband des Unterbacher Sees hat darin offensichtlich eine Möglichkeit entdeckt, die Finanzen aufzubessern. Die Pandemie hat im Zweckverband zu großen Defiziten geführt. Fehlten doch große Teile der Einnahmen aus den Strandbädern und auch die neuen Hausboote konnten keine zusätzlichen Einnahmen generieren.

So wurde schließlich im November 2021 bei der Verbandsversammlung beschlossen, die Parkplätze am Unterbacher See an einen externen Dienstleister jahresweise zu verpachten, was dem Zweckverband nicht unbedeutende Zusatzeinnahmen generiert. Welche zeitlichen Begrenzungen es für das Parken um Unterbacher See dann geben wird, ist noch nicht klar.

„Das Naherholungsgebiet Unterbacher See ist das Mallorca des kleinen Mannes„, drückt Dr. Stefan Schrewe vom Bürger und Heimatverein Unterbach die Bedeutung des Unterbacher Sees aus. Gemeinsam mit Antonius Straeten hatte er versucht in Gesprächen mit der Bezirksbürgermeisterin Dagmar von Dahlen (CDU), welche zugleich Vorsitzende des Zweckverbandes Unterbacher See ist, und der Vorsitzenden der CDU Unterbach Renate Fuchs die Parkraumbewirtschaftung abzuwenden. „Wir konnten als Vorsitzende des Bürger und Heimatvereins Unterbach leider nicht erreichen, dass die Verantwortlichen von dem Vorhaben Abstand nehmen“, zeigt er sich enttäuscht.

In Unterbach befürchtet man nun, dass die Bewirtschaftung am Strandbad Nord zu vielen Ausweichsparkern in den engen Straßen Unterbachs führen wird. Da die Politik es aus Sicht des Vereins nach wie vor versäumt hat, eine vernünftige Anbindung des Unterbacher Sees an den Öffentlichen Personennahverkehr zu schaffen, nutzen Familien den PKW, um auf kurzem Weg das Stranderlebnis zu genießen. Denen würde, so Dr. Schrewe, künftig ‚aufgelauert‘, wenn sie in der Vorfreude auf das Badeerlebnis vergessen die Parkgebühr zu entrichten und dann drohen hohe Strafgebühren. Auch für die freiwillige Feuerwehr sieht er Probleme kommen. „Die hat schon jetzt extreme Probleme im zugeparkten Verkehrsraum im Notfall mit ihren Fahrzeugen durchzukommen“, weiß er.

Anmerkung der Redaktion: Der Ärger von Bürgern ist nachvollziehbar. Nicht nur ein Zweckverband hat finanziell unter der Pandemie gelitten. Auch viele Bürger haben aufgrund von Kurzarbeit bis hin zum Jobverlust weniger Geld für Freizeitaktivitäten zur Verfügung. Steigende Energiepreise und eine Verteuerung vieler Lebensmittel kommen noch hinzu. Nun lässt ausgerechnet der Lebensmitteleinzelhandel auf seinen Parkflächen Kunden auch noch in die ‚Kostenfalle‘ tappen und die Freizeitaktivitäten, die für viele, die knapp bei Kasse sind, den Urlaub ersetzen, werden auch noch mit zusätzlichen Kosten versehen.
Wie denken Sie, liebe Leserinnen und Leser, darüber?“

25 Kommentare

  1. Als Solingerin, die in den vergangenen ca. 40 Jahren ständiger Gast am Unterbacher See war und dort kostenlos parken konnte, darüber hinaus auch die lokale Presse nicht verfolgte , wusste ich nichts von der dortigen neuen Parkregelung und habe Mitte Juni bei einem Besuch offensichtlich auch die entsprechende Hinweisschilder nicht gesehen.

    Für die versehentlich nicht erfolgte Zahlung von € 2.00 Parkgebühren soll ich nun ein Bußgeld von sage und schreibe € 35.00 bezahlen.

    Ich finde es unglaublich , dass der Zweckverband Unterbacher See auf diese Art und Weise seine Kassen auffüllen will.

    BÄRBEL GÄRTNER

  2. Ich walke fast jeden Tag um den Unterbacher See. Da ich aus Haan komme, nutze ich das Auto.
    Leider wird das nicht mehr meine Walkingrunde mit anschließendem Kaffeetrinken sein, da mich der ganze Spaß im Monat ca. 50 Euro kostet. Sehr schade auch für die Familien, die im Sommer jeden Tag auf den Spielplatz wollen. Ich habe auch viele Jogger, die ich sonst täglich gesehen habe, nicht mehr gesehen. Meine Freundinnen und ich walken jetzt woanders.
    Sehr schade.

  3. In Neuss ansässig war ich tatsächlich vor 2 Wochen und vor wenigen Tagen die ersten Male am Unterb.See um beruflich eine Familie zu betreuen. Sehr schön! Die Parkraumbewirtschaftung habe ich gelesen, akzeptiert und nach dem Besuch am Automaten bezahlt. Heute habe ich vom Betreiber Mobility Hub Parkservice eine Zahlungsaufforderung über 40€ erhalten weil ich angeblich den Parkvorgang nicht bezahlt haben soll. Dumm nur, dass ich die Quittung davon aufgehoben habe. Ich wittere da Abzocke oder zumindest Gier im System. Es macht mich regelrecht wütend! Ich bin gespannt ob für meinen 2. Besuch mit dem Auto dort ebenfalls eine Vertragsstrafe von 40€ gefordert werden wird. Ich stelle mir vor wie möglicherweise ältere Personen oder andere eine ähnlich falsche Aufforderung erhalten und aus falschem Glauben oder Ängsten diese unberechtigte Vertragsstrafe an diese Firma begleichen. Ganz zu schweigen davon, dass 40€ für mein Empfinden bereits Wucher, sittenwidrig und einfach unverschämt sind. Selbst wenn die 2,3 Std. Parkzeit, wie in meinem Fall, tatsächlich von jemandem nicht bezahlt werden würden, aus welchen Gründen auch immer. 🙁 Die Entwicklung geht insgesamt für die Bürger vollständig steil abwärts. Gerade lokale Naherholungsgebiete sollten Benutzerfreundlich bleiben. Wenn Supermärkte diese Systeme verwenden, kann ich mir einen anderen Supermarkt aussuchen, aber solch öffentliche Gebiete … ? Abzocke am Bürger!!!

    • Uns ist in dem Zeitraum genau dasselbe passiert. Bezahlt und jetzt Zahlungsaufforderung bekommen. Leider haben wir den Beleg nicht mehr und ich fürchte deshalb, dass wir zahlen müssen. Besonders perfide finde ich, dass es dort keine Schranke gibt. Man weiss daher nicht, ob beim Bezahlen alles ok war, wenn man ausfährt. Eien Gelddruckmaschine für die Parkfirma…Bin extrem verärgert

  4. Ich habe heute (22.11.2023) den Bescheid bekommen, 40,00 Euro zahlen zu müssen. Mir ist es völlig untergegangen, das man jetzt dort bezahlen muss. Ich fahre seit zig Jahren immer mal wieder zum Unterbacher See um in dem auch ziemlich überteuerten See-Restaurant zu essen. Nun hat mich dieser Bescheid völlig aus der Kalten getroffen und ich bin schockiert! Der kurze Ausflug dorthin kostet nun ein halbes Vermögen. 40,00 Euro Strafe halte ich für vollkommen überzogen und absolut dreist. Ich könnte mich so dermaßen darüber aufregen, das glaubt kein Mensch. Das Zwanzigfache an Strafe? Das muss man sich mal überlegen. Nie wieder setze ich einen Fuß in dieses Restaurant! Nie wieder! Der ganze See ist für mich gestorben. Der kann zugekippt werden. Diese Abzocker. An einem verregneten Samstag wo kaum ein Auto dort stand. Völlige Maßlosigkeit ist das! An einem Samstag. Wo kein Missbrauch durch park & rede oder irgendwas ist. Kein Zettel an der Scheibe, kriegt man einfach solche Post! Ich könnte ausrasten.

    • Hallo Tony,
      genau das ist mir, und einigen Anderen, zum Hochzeitsumtrunk meiner Tochter auch passiert. Ich habe weder bei der Ankunft, und, trotz extra Suche, keinen Automaten zum Bezahlen gefunden. Ein paar Hinweise wären ja ok gewesen. Ich werde dagegen vorgehen.

  5. Die Parkgebühr an sich empfinde ich als angemessen; nicht jedoch das Verhalten der Betreiberfirma. Aus eigener schlechter Erfahrung empfehle ich allen Besuchern sehr dringend, bei der Bezahlung sich eine Quittung ausdrucken zu lassen und diese noch mehrere Wochen aufzuheben. Nur damit lassen sich dann recht lange danach (!) -wie bei mir- unberechtigte Forderungen -und möglicherweise Abzocke!- widerlegen.

  6. Auch mir ist das Gleiche passiert.
    Nach einer Woche bekam ich ein Schreiben der Firma .Mir wurde mitgeteilt fas ich am ….
    Von bis Uhr geparkt habe und nicht bezahlbare.
    Aufforderung 40 € zu begleichen.
    Nachdem ich eine Mail mit Quittung abschicken kam die Antwort: Uns sind Kosten der Bearbeitung entstanden und sie würden dafür 15 € verlangen.Das klingt sehr unseriös .Natürlich zahle ich das nicht.
    Mal sehen wie es weitergeht.

    • Hallo Udo. Mir ist auch das selbe passiert.
      Ich wollte nachfragen wie es ausgegangen ist.
      Hast du die 40 Euro am ende bezahlen müssen?

      Gruß Gio

    • hallo Udo graffe, gibt es Bewegung. mir wurden auch die 40 erlassen, aber 15 Euro Bearbeitung. ich überlege nicht zu zahlen.

    • Genau in der Situation bin ich auch. Habe bezahlt, sie haben das nicht zuornen können, ich soll 15€ zahlen. Wie ist das bei Ihnen denn ausgegangen? Kam noch mal was?

  7. Habe meine Frau am Flughafen Hannover-Langenhagen am Terminal C abgeholt. Da es dort 10 Min. kostenlos parken darf, dachte ich das reicht! Leider das Suchen nach Parkmöglichkeit bereits als Parken zählt, obwohl man nur im Kreise fährt.
    Heute kam eine Vertragsstrafe von 45€ + 3€ fürs Parken. Eine Woche Parkhaus ist günstiger, oder man meidet Langenhagen!

    • Ich habe bei Ankunft am Flughafen Hannover am 13.02.2024 keinen Hinweis gesehen, daß das Parken kostenpflichtig ist. Habe dort meine Freundin hingebracht. Mein Aufenthalt dort war länger als vermutet, ja. Denn wir haben vermutet, daß meine Freundin zu viel Gepäck dabei hatte. Ich habe auch beim Verlassen des Parkplatzes keinen Hinweis gefunden, daß ich auf einem kostenpflichtigen Platz geparkt hatte.
      Heute flatterte mir von der Bande „Mobility Hub“ eine „Vertragsstrafe“ von sage und schreibe 53 Euro aus dem Briefkasten. Bin vor Wut beinahe geplatzt. Das nenne ich Abzocke nach Mafia-Art! Werde meinen Rechtsanwalt fragen, ob das überhaupt rechtskonform ist…

    • Mir ist das Gleiche am Flughafen Hannover Langenhagen passiert. Ich hatte für meinen Urlaub einem Parkservice gebucht. Die Übergabe sollte Terminal B sein. Die Übergabe des Autos und Bezahlung erfolgte und der Fahrer fuhr mit meinem Auto weg. Doch als ich aus dem Urlaub kam, traf mich der Schlag. Ich hatte Post und soll für 18 Minuten 47,00 € Vertragsstrafe zahlen. Ich bin in diesem Fall gar nicht auf die Idee gekommen, einen Parkschein zu ziehen.

  8. Abzocke am Unterbacher See Kamera und bezahl Automaten kaum zu sehen. Das gilt für den Nord und den Seestrand. Die Stadt Düsseldorf sollte sich schämen mit solch einem Betreiber zu arbeiten.

  9. Hatten am Strandbad Nord einen Womo-Stellplatz für zwei Nächte gebucht (09.-11.05.) Dort angekommen, wies man uns an, den besagten Parkplatz zu überqueren, da die Zufahrt sich – nur erreichbar über den Parkplatz – natürlich am südlichen Ende befinden würde. Gesagt, getan, ohne böse Parksünderabsicht. Nach einer Woche flatterte uns eine Zahlungsaufforderung ins Haus in Höhe von 44€ (4€ Parkgebühren und 40€ Zusatzentgelt). Angeblich hätten wir so über 42h widerrechtlich geparkt, und bei Abreise die Parkgebühren nicht beglichen. Dabei hatten wir mit dem Parken am Unterbacher See gar nichts am Hut. Nach 3 Telefonaten mit der Parkbetreiberfirma und dem Campingplatz hat sich die Sache Gott sei Dank in Wohlgefallen aufgelöst – scheinbar besteht ein direkter Draht zwischen dem Campingplatz und dieser Parkraumbewirtschaftungs-Firma. Üblich sei also, dass das Campingplatzpersonal die Camper in ein System einträgt, welches dann die Kennzeichenerfassung auf dem Parkplatz wieder Rückgängig macht. In unserem Fall hat also die Kamera unser Kennzeichen am 09. erfasst, und da man am Campingplatz versäumt hatte, uns wieder aus dem System auszutragen, am 11. wiederum als „nicht bezahlt“ erfasst. Kleine Ursache – große Wallung also. Das zum Thema qualifiziertes Fachpersonal! Das riecht jedenfalls nach Abzockmasche, die uns garantiert nie wieder in diese Ecke locken wird. Tourismusfreundlichkeit geht anders!

  10. Bei mir ist ebenso eine Vertragsstrafe angezeigt worden, trotz das ich Belege habe über den abgebucht Betrag von 2€.
    In einem Schreiben wurde mir mitgeteilt, die App habe nicht funktioniert, es könne nichts storniert werden.
    Nächstesmal soll ich doch am Automaten zahlen.
    Ich werde das nicht zahlen und zur Not gerichtlich vorgehen.
    Es sieht mir stark nach Betrug aus.

  11. Habe gerade ebenfalls eine Zahlungsaufforderung über 42 Euro bekommen, obwohl ich bezahlt habe und mit Kurzzeitwecker darauf achte zu zahlen, wenn ich die gebührenfreie Zeit überschreite. Quittung habe ich leider nicht mehr und werde wohl zahlen müssen. Bin stinksauer!
    Abzocke in Reinkultur

  12. Seit ca.30 Jahren besuche ich in unregelmäßigen Abständen den Unterbacher See. Beschilderung aufgefallen. Kein Parkautomat entdeckt. Ich dachte halt, da kommt was Neues. Es ist was Neues gekommen. Eine Rechnung von 44.00 Euro.
    Werde ich zahlen. Hat keinen Sinn nicht zu zahlen. Aus 44 Euro können auch 300 Euro werden. Unterbacher See meide ich, wie viele andere. Gastronomie wird leiden und ich hoffe, daß der sogenannte Zweckverband der diesen Irrsinn beschlossen hat ebenfalls leiden wird. Leute, meidet den Unterbacher See!!

    • Hallo zusammen, mir ist dasselbe am U-See passiert. Es war dunkel und hat sehr geregnet,ich habe überhaupt keine Schilder gesehen, da das Parken immer frei war, habe ich mir auch keine Gedanken gemacht das sowas kommen könnte. Somit soll ich jetzt 44€ zahlen. Ich denke das ich keine andere Wahl habe und bezahlen muss. Aber eines ist sicher, das Restaurant leidet bestimmt darunter das viele Menschen jetzt nicht mehr zum Unterbacher See fahren um dort nette Stunden zu verbringen.

  13. Am 01.08.2024 parkten wir auf dem Hexentanzplatz in Thale 1 Stunde und 21 Minuten und bezahlten ordnungsgemäß unsere Parkgebühr bei der Firma Mobility Hub Parkservice. Leider ließ ich mir keine Quittung ausdrucken. Am 17.08.2024 erhielten wird eine Zahlungsaufforderung über 55.00 €. Was soll diese Abzocke? Vorsicht beim Befahren von Parkplätzen, welche von dieser Firma betrieben werden!!!!

  14. Auch ich habe eine Zahlungsaufforderung von 44€ bekommen am Parkplatz Unterbacher-See. Zum Glück hatte ich mit meiner Bankkarte bezahlt und somit einen Beweis, dass ich bezahlt hatte. Ich bin darüber sehr verägert und wenn ich hier die verschiedenen Kommentare lese, bin ich gespannt, was da noch so auf mich zukommt. Gerade dieser Firma kann man sich ja kaum noch entziehen, die sind schon sehr weit verbreitet und machen auf mich keinen seriösen Eindruck!!!! Ich empfinde das auch als Abzocke und überlegen ernsthaft, ob ich noch zum Unterbacher-See fahre. Ob dass so im Sinne des Badbetreibers ist…

  15. 44 Euro für 6 Minuten und 33 Sekunden – eine Abzocke sondergleichen! Zumal ich es auch nicht wusste, da das Parken früher kostenlos waren. Ich werde weder das Restaurant noch den See jemals wieder besuchen! Wenn man es nötig hat, eine solcher Wucherfirma zu engagieren, bitte sehr! Aber ohne mich. Ich hatte amerikanische Freunde zu Besuch, die den See sehen wollten. Wir haben weder einen Automaten zur Entrichtung des Betrags von 2 Euro gesehen noch ein Hinweisschild.

  16. Aufenthaltsdauer 1:18:48 Std. für einen Facharztbesuch auf einem Klinikgelände
    hat mich gerade mal 53 € gekostet. Es ist eine Unvwerschämtheit hat, dass man Klinikbesucher einfach so ins offene Messer laufen lässt, indem man solche Ab-zockerbanden mit der Beaufsichtigung von Parkgelände beauftragt ohne darauf hingewiesen zu werden, dass es sich jetzt um kostenpflichtres Parken handelt. Von Zahlautomat noch Kamera nix zu sehen. Das Ganze ist umso perfider, weil
    das Parken an gleicher Stelle sonst kostenfrei war. Selbst vor dem Abzocken von Kranken machen diese Banden keinen halt. Quo vadis Deutschland…….

  17. Mein Erlebnis aus Schleswig-Holtein, dass ich dem Ortsamtsleiter Amt Eidelstedt geschildert habe:
    Guten Tag, Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass Sie mit der Parkplatz-Konzessionsvergabe an Mobility-Hub für den Leuchtturmparkplatz in Westerhever ein Abzockunternehmen mit krimineller Energie beauftragt haben. Ich habe am 3.11.24 nach Beendigung des Parkvorgangs exakt für den Betrag eine Abbuchungserlaubnis gegeben, der mir von der automatischen Parkraum-Videoüberwachung ausgerechnet worden ist. Dieser Betrag in Höhe von 2,30€ ist dann auch abgebucht worden, was ich belegen kann.
    Nun bekam ich von Mobility Hub eine Rechnung, in der behauptet wurde, dass „das fällige Parkentgelt nicht bzw. nicht in voller Höhe bezahlt worden ist“. Es geht dabei um weitere 2,30€, da ich 1:09.14 Std. geparkt hätte. Zusätzlich wird auch noch ein „Erhöhtes Nutzungsentgelt“ (was sich so schön amtlich anhört, aber was für ein Hohn für diese offensichtliche Abzocke) in Höhe von 53,-€ gefordert, also insg. 55,30€.
    Das halte ich für unrechtmäßig, denn ich hätte gar keinen höheren Betrag, als den angezeigten, eingeben können. Wenn die Software nicht in der Lage ist, einen korrekten Betrag zu errechnen, kann die Firma das nicht den Kunden anlasten – und dann auch noch mit einer horrenden Strafgebühr. Ich werde die Forderung nicht begleichen und lasse es auf einen Prozess ankommen. Ich werde Sie dann über das Ergebnis informieren.
    Unter https://de.trustpilot.com/review/mh-parkservice.de können Sie sich auch selber einen Eindruck davon verschaffen, wie andere Parkplatz-Kunden mh-parkservice, das sehr viele Parkplätze in Deutschland bewirtschaftet, bewerten. Denn mein Fall ist absolut kein Einzelfall, sondern anscheinend gängige Praxis dieser Firma.
    Bitte überprüfen Sie das Unternehmen und kündigen die Konzession. Denn durch die Konzessionsvergabe dürften Sie als Amtsverwaltung mitbeteiligt sein an diesem kriminellen Geschäftsgebaren, das darauf baut, dass die Kunden zwar meckern, aber am Ende doch bezahlen, weil sie die Androhungen des später einsetzenden Inkassounternehmens – und am Ende noch einen negativen Schufaeintrag scheuen.

    Von daher sehe ich die Methodik ähnlich, wie bei den Schockanrufen. Durch diese Schockrechnungen werden die Menschen auch genötigt, zu zahlen, und das, ohne jegliche rechtliche Basis.
    Dieses sollte deutschlandweit bekannt gemacht werden, um dieses „seriöse“ Unternehmen zu entlarven. Diesem Unternehmen müssten alle öffentlichen Konzessionen entzogen werden und alle betrogenen Kunden müssten Anspruch auf Rückerstattung des „Erhöhten Nutzungsentgeltes“ haben.

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