Am Mittwoch, 21. Juni 2023, wurde eine 65 Jahre alte Erkratherin durch eine falsche WhatsApp-Nachricht um eine vierstellige Summe Bargeld betrogen. Die Polizei ermittelt und warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche.
Das war geschehen:
Am Mittwochvormittag erhielt eine 65-Jährige aus Erkrath über den Messenger-Dienst WhatsApp eine Nachricht auf ihrem Handy. Der Schreiber gab sich als Sohn aus und schilderte, dass sein Handy defekt und er aktuell lediglich unter der angezeigten Nummer erreichbar sei.
In weiteren Gesprächsverlauf bat der angebliche Sohn anschließend, eine vermeintlich dringende Überweisung für ihn auszuführen und begründete dies damit, dass er derzeit keinen Zugriff auf sein online-Banking verfüge.
Hilfsbereit sicherte die 65-Jährige die Übernahme der Zahlungen zu und überwies einen geringen vierstelligen Betrag an das genannte Konto.
Erst als der Schreiber um eine weitere Überweisung bat, hielt sie persönlich Rücksprache mit ihrem Sohn, wobei der Betrug auffiel. Die Erkratherin informierte folgerichtig die Polizei, die ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges einleitete.
Die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung und möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor dieser Betrugsmasche zu warnen.
Die Polizei rät:
Seien Sie skeptisch, wenn Sie Nachrichten von unbekannten Nummern auf Ihrem Handy erhalten, insbesondere, wenn sich die Absender als nahe Angehörige ausgeben und nach einem kurzen Gesprächsverlauf um Geld oder Überweisungen bitten. Kontaktieren Sie in solchen Fällen immer ihre Verwandten telefonisch unter den Ihnen bekannten Nummern und erkundigen Sie sich persönlich, ob wirklich ein Rufnummernwechsel stattgefunden hat. Rufen Sie im Zweifel immer die Polizei unter der 110 an und bringen Sie auch Betrugsversuche, die noch rechtzeitig bemerkt werden, zur Anzeige.
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