Intensivbettenauslastung: LINKE sehen das Land in der Pflicht

Gruppe DIE LINKE im Kreistag

Symbolbild Krankenhaus: Pixabay- fernandozhiminaicela

Die Gruppe DIE LINKE im Kreistag blicken mit Sorge auf die Vollauslastung der Intensivbetten im EVK Mettmann und sehen diesbezüglich das Land in der Pflicht.

Zur Vollbelegung der Intensivstation des Evangelischen Krankenhauses in Mettmann (EVK) erklärt DIE LINKE im Kreistag Mettmann: „Die Intensivstation des EVK ist vollständig belegt und die COVID19-Neuinfektionen sind weiter auf einem konstant hohen Niveau. Es ist eine Frage der Zeit bis deutlich mehr schwer Erkrankte auch klinische und intensivmedizinische Betreuung brauchen. Das Land muss jetzt handeln“, sagt Daniela Lajios Vorsitzende der Gruppe DIE LINKE im Kreis Mettmann.

Die Zahl von Intensivbetten kann kurzfristig, wie im Frühjahr geschehen erhöht werden. Zur Versorgung braucht es Personal, dass aus anderen Bereichen versetzt werden muss. Dafür muss das Elektivgeschäft (planbare Operationen und Eingriffe) reduziert werden. Die Kliniken benötigen dann einen Ausgleich der dadurch entstehenden Verluste, ähnlich wie es durch das COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetzes bis zum 30. September geregelt war. Jetzt wurden mit dem Krankenhauszukunftsgesetz unter anderem gesetzliche Rahmenbedingungen für den anteiligen Ausgleich von Erlösrückgängen geschaffen, die den Krankenhäusern aufgrund des Coronavirus entstanden sind und bislang nicht anderweitig ausgeglichen worden sind.

„Die Krankenhäuser wären in der Lage und auch bereit, relativ schnell Intensivkapazitäten zu schaffen, wenn gewährleistet ist, dass sie durch den Wegfall der Erlöse finanziell entschädigt werden, es bleibt abzuwarten, ob dies durch das Krankenhauszukunftsgesetz gewährleistet wird“, ergänzt André Bär, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Gruppe DIE LINKE im Kreis Mettmann.

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