Wiederaufbaufonds fördert Hochwasserschutzmaßnahmen

Stadt Erkrath

Symbolbild Hochwasser - Foto: Hermann Traub / Pixabay

Antragstellung für Privatpersonen noch bis Ende Juni 2026 möglich

Der Wiederaufbaufonds des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt vom Starkregenereignis 2021 betroffene Privathaushalte und Unternehmen der Wohnungswirtschaft weiterhin beim Wiederaufbau. Der Fonds bietet betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümer dabei nicht nur finanzielle Unterstützung bei der Reparatur entstandener Hochwasserschäden, sondern auch die Möglichkeit nützliche Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor Starkregen und Hochwasser gefördert zu bekommen. Die Antragstellung ist noch bis zum 30.06.2026 möglich. Auch bereits durchgeführte Maßnahmen können nachträglich eingereicht werden.

Förderungsfähig sind beispielsweise bauliche Maßnahmen, die mögliche Schäden bei künftigen Starkregen- oder Hochwasserereignissen minimieren oder gänzlich verhindern sollen. Dazu zählen unter anderem wasserdruckdichte Fenster, Türen oder Garagentore, Rückstausicherungen sowie mobile Hochwasserschutzsysteme wie automatisch schließende Schutztore. Auch die Absicherung von tieferliegenden und ebenerdigen Gebäudezugängen sowie eine Aufkantung von Lichtschächten sind förderungsfähig. Ausführliche Informationen zu den Voraussetzungen und zur Antragsstellung finden Interessierte unter www.land.nrw/wiederaufbauhilfe. Für telefonische Rückfragen ist montags bis freitags zwischen 09:00 und 17:30 Uhr unter 0211 4684-4994 ein Servicetelefon geschaltet.

Erkratherinnen und Erkrather können im Rahmen der privaten Eigenvorsorge zudem das kostenlose Beratungsangebot der Stadt nutzen. Starkregenberaterin Miriam Riese ist per Mail an miriam.riese@erkrath.de sowie telefonisch unter 0211 2407-6805 erreichbar und berät gern über mögliche Gebäudeschutzmaßnahmen. Weitere Informationen rund um die Hochwasser- und Starkregenvorsorge in Erkrath gibt es unter www.erkrath.de/hochwasser. In Abstimmung mit den Nachbarstädten und den übergeordneten Behörden werden innerhalb des Stadtgebietes weitere Retentionsflächen wie beispielsweise an der Morper Allee in Alt-Erkrath entstehen, die die Gefahr eines zukünftigen Hochwassers reduzieren sollen.

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