
Kriege, Unversöhnlichkeit und ein von Hass und Gewaltandrohungen vergiftetes Meinungsklima sind um sich greifende Zeichen unserer Zeit und das krasse Gegenteil von Gewaltverzicht und Feindesliebe, wozu Jesus in der Bergpredigt aufgerufen hat.
Was hat er mit seiner Botschaft gemeint und was lässt sich für Politik und Gesellschaft im Umgang mit und der Bewältigung von Konflikten heute aus der Bergpredigt lernen? Aktuelle Fragen, mit denen sich der Theologe Prof. Dr. Thomas Söding, der als einer der profiliertesten Vertreter seines Fachs an der Ruhr- Universität Bochum Neues Testament lehrt, auf Einladung des Ökumenischen Bildungswerks Hochdahl auseinandersetzt. Anknüpfungspunkt seines Vortrags ist der provozierende Satz im Matthäusevangelium „Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin“. Wie ist das zu verstehen, wenn damit nicht gemeint sein kann, dass sich die Opfer von Krieg und Verfolgung wehr- und widerstandslos in ihr Schicksal fügen sollen?
Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet am Donnerstag, den 13. Februar, 19.30 Uhr im Paul-Schneider-Haus, Schulstr. 2 statt.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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