Wie eine große Familie

Zwei prächtige Rückepferde ziehen den Planwagen. Foto: Lutz Wulfestieg

Zur Weihnachtsfeier des Mosaik – füreinander e.V. packten alle mit an. Kuchen und Leckereien für das Büffet haben Nachbarn geliefert.

Bereits am Morgen waren die Royal Rangers vor Ort, um ihr Zelt aufzubauen, für Sitzgelegenheiten zu sorgen, Feuerschalen und Heizpilze aufzustellen, damit niemand friert. Um 15 Uhr wurde immer noch Hand angelegt, während die ersten Kinder sich schon auf der Hüpfburg austobten, zum Kinderschminken anstanden oder fleißig bastelten und die erste Zuckerwatte naschten.

Die Pavillons waren mit bunten Luftballons geschmückt, die mit kleinen LEDs ausgestattet waren und bei Einbruch der Dämmerung leuchteten. Für die größeren Kinder gab es ein besonderes Angebot: Baumklettern. Natürlich fachmännisch gesichert.

Der fürs Klettern präparierte Baum. Foto: Lutz Wulfestieg

Aber die größte Attraktion nahte so gegen 15.30 Uhr, denn da fuhr der Planwagen mit den imposanten und kräftigen Rückerpferden vor. “Ich muss jetzt los. Ich bin heute für die Planwagenfahrten eingeteilt”, rief uns Christoph auf der Horst, Vorstandsmitglied bei füreinander noch zu und entschwand. Der Planwagen weckte natürlich auch unsere Aufmerksamkeit. Schnell war er von Kindern umringt und das bliebt auch nach den ersten Fahrten so. Gut gelaunt waren die Kinder an der Immermannstraße an diesem Nachmittag durchweg, aber so eine Planwagenfahrt zauberte jedem ein strahlendes Lächeln ins Gesicht.

“Die Planwagenfahrten konnten über den Verfügungsfond im Rahmen der Sozialen Stadt Sandheide ermöglicht werden”, freute sich Marc Stosberg, erster Vorsitzender des Vereins füreinander. “Uns geht es hier um die Gemeinschaft und die wächst unter den Nachbarn genauso, wie in der Zusammenarbeit der Vereine, Organisationen und der Stadt Erkrath. Auch von der Grand City Property, die sich nicht einfach auf die Rolle des Vermieters zurückzieht, werden wir bei solchen gemeinschaftlichen Aktionen unterstützt”, lobt Marc Stosberg das gute Miteinander.

Für das leibliche Wohl war nicht nur mit Kuchen und Büffet gesorgt, Leckeres gab es auf vom Grill und an den Feuerschalen konnten die Kinder bequem auf Campinghockern sitzend Stockbrot backen.

Um 17 Uhr gab es noch eine kleine Weihnachtspredigt, bei der alle zusammen kamen. Marei Schmitz, die mit ihrem Kollegen Tim Janzen das Mosaik und das Cube leitet, fehlte in der Runde noch und so stimmten die Kinder Lauthals in den Ruf “Marei, Marei” ein, damit sie nicht zu spät dazu kommt.

Kommentar:

Das Gemeinschaftsgefühl in der Sandheide wächst, wie eine Graswurzelbewegung oder wie die Blumen, Kräuter und Gemüse in den Hochbeeten des Heimatgartens. Es ist schön zu erleben, wie die Sandheide langsam aus dem Dornröschenschlaf erwacht und die Menschen, die hier leben, selbst aktiv werden.

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