Von Jahr zu Jahr werden es mehr

Der Dreck-Weg-Tag in Erkrath entwickelt sich zu einem echten Erfolgsschlager und die Teilnehmerzahl derer, die fleißig mit anpacken, wächst.

Am letzten Samstag war es wieder einmal soweit: In Erkrath wurde kräftig ‘in die Hände gespuckt’, beziehungsweise zur Greifzange und zum Müllsack gegriffen. Auch Putzeimer kamen zum Einsatz, zum Beispiel bei der BmU, deren Mitglieder sich der Reinigung von Straßenschildern gewidmet hatten.

“Wie auch schon in den Vorjahren hat sich die BmU am Dreck-weg-Tag in Erkrath neben dem Spielplatz am Klosterweg insbesondere um verdreckte Straßenschilder in Erkrath (dieses Mal in Teilen von Alt-Erkrath, im Neandertal, in Millrath, Willbeck und am Hackberg) gekümmert. Eine zwar feuchte, aber angesichts des guten Wetters eine erfreuliche Arbeit”, schreibt uns Christian Ritt dazu.

Mitglieder der CDU in Erkrath hatten sich, wie schon in den vergangenen Jahren, der Säuberung der Bahnhöfe gewidmet.

“Auch in diesem Jahr beteiligten sich die Erkrather Grünen wieder am ‘Dreck weg Tag’ der Stadt. Im Grünzug ‘An der Brandshütte’ hinter der Schell Tankstelle an der Max-Planck-Straße wurden mehrere Kubikmeter Müll gesammelt. Unter anderem fanden wir mehrere Reifen, eine Autobatterie, einen Kotflügel und diverse weitere Großteile, die aus dem Wäldchen entsorgt wurden”, berichtet Peter Knitsch.

In Unterfeldhaus machten sich Mitglieder des Bürgervereins ‘Unterfeldhaus-AKTIV’ an die Arbeit. „Der Einsatz beim Dreck-weg-Tag hat sich gelohnt“, stellte der Vorstand des Bürgervereins Unterfeldhhaus-AKTIV am Samstag fest. Jeder Teilnehmer hatte am Ende des Tages einen prall gefüllten Müllsack vorzuweisen. Darüber hinaus so einiges ‘frei entsorgtes’, was nicht in Müllsäcke passte. In diesem Jahr hatten sich über 20 Teilnehmer am Treffpunkt auf dem Neuenhausplatz eingefunden, darunter auch Nicht-Mitglieder, worüber sich der Verein besonders freute.           

In Hochdahl packen auch die Kleinsten schon gerne mit an. Samsam, Lia und Loïc aus dem Fliederstübchen haben beim Spaziergang mit Tagesmutter Anke Nordick Müll eingesammelt.

Rund um die Sedenthaler Quelle waren wieder Irene und Sonja Thompson unterwegs. Unterstützung hatten sie von Najeeb Hassoun. Neben jeder Menge Müll haben die drei auch einen Netto-Einkaufswagen aus dem Bach gefischt. Das Foto ist zur ‘Halbzeit’ entstanden. Am Ende kam die doppelte Menge Müll zusammen.

Auch die Mitglieder vom Verein Sandheider Markt4you waren wieder aktiv. Lars Busch, Wolfram Jörgens und Doreen Becker haben in der Sandheide Müll gesammelt.

Busunternehmer Bernd Herrmann, der eigentlich ganzjährig Müll sammelt, wo immer ihm welcher begegnet, war am Dreck-weg-Tag noch einmal mehr engagiert. Sieben Helferinnen und Helfer hatte er um sich geschart, die im Bavier-Park unter später – weil die Müllmenge im Bavier-Park in diesem Jahr erfreulicher Weise überschaubar war – an der Düssel tätig wurden. Dort trafen sie auf eine weitere Gruppe engagierter ‘Müllsammler’. Ein Anwohner aus der Gruppe berichtete, dass Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums im Vorbeigehen oft achtlos ihren Müll in die Düssel fallen lassen, wenn sie in den Pausen in Scharen beim benachbarten Bäcker einkaufen waren. Er sammelt dort auch außerhalb des Dreck-weg-Tages regelmäßig Müll ein.

Für eine ‘schöne Sandheide’ waren rund um Peter Urban von der SDP Ulrike Haase, Rita Becker, Kerstin Doege, Lilija Zhimarin-Schlothauer mit Denis und Emely und Daniel Herling als fleißige Helferinnen und Helfer beim Müllsammeln unterwegs.