Viel Stimmung beim Seniorenkarneval

Von Christian Zimmer

Gute Stimmung bei den Senioren. Foto: Christian Zimmer

Auch in diesem Jahr haben die Senioren gezeigt, dass sie feiern können wie die jüngeren Karnevalisten. Gleich zwei Premieren und ein Comeback gab es beim Seniorenkarneval.

Am Mittwoch, 29. Januar, fanden sich wieder über 30 Senioren in der Mensa der Fröbelschule ein. Die Karnevalsgesellschaft ‚Die Letzten Hänger‘ hatten den Raum karnevalistisch dekoriert und tischten Kaffee und Kuchen auf. Auch das eine oder andere Alt wurde getrunken.

Der Vorstand der Letzten Hänger, Werner Scheter und Hajo Fritsch, begrüßten die Senioren. „Schön, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben!“, freute sich Scheter. Hohen Besuch gab es durch das städtische Prinzenpaar Leon I. und Leona I., sie waren zusammen mit der Tanzgarde Hoppedötze der Großen Erkrather Karnevalsgesellschaft gekommen. Deren Präsident Udo Wolffram war terminlich verhindert, daher übernahm Betreuerin Anke Ellinghaus die Anmoderation.

Eine Premiere gab es auch für Jugendhoppeditzin Raya, die erstmals ohne Hoppeditz Sven Hansen auftrat, der ebenfalls terminlich nicht da sein konnte. Wie Ellinghaus meisterte sie ihren Job mit Bravur, bei der Darbietung der Hoppeditz-Lieder erhoben sich die Senioren und reihten sich in eine Polonaise ein.

Ein Comeback gab es von Thomas Leich und Wolfgang Scheurer: Sie traten nach dreijähriger Pause erstmals wieder als Düssel-Duett auf. Bei witzigen Geschichten über grüne Kleidung im Krankenhaus, „damit man sich daran gewöhnt, wenn man ins Gras beißt“ und „morgens Fango, abends Tango“ in der Kur konnte sich das Publikum amüsieren. Natürlich gab es auch Musik, unter anderem sorgte Frank Spehl für musikalische Unterhaltung. Hänger-Ehrenmitglied Rainer Buch, nach der Auflösung von „De Schlofmütze“ nun als Rainer Wahnwitz wieder solo unterwegs, bot zum Abschluss Karnevalslieder und Partyschlager.

Die Mensa der Förderschule, die vielen noch als Friedrich-Fröbel-Schule bekannt ist, ist für die Senioren barrierefrei zu erreichen. Nur wenige Meter vor dem Eingang liegt die Bürgerbus-Haltestelle. Diese Idealzustände wird es nicht mehr lange geben: Derzeit wird in der Sandheide ein neues Schulzentrum gebaut, in dem auch die Förderschule untergebracht werden soll. Laut Stadtverwaltung soll die Förderschule dort ab dem 3. Quartal 2026 ihren Betrieb aufnehmen. Ab 2030 ist auf dem Gelände eine Wohnnutzung geplant. Für den Seniorenkarneval muss dann ein neuer, geeigneter Ort gefunden werden.

Offenlegung: Der Autor ist Mitglied bei den ‚Letzten Hängern‘, jedoch nicht bei der Organisation des Seniorenkarnevals beteiligt gewesen.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*