Urlaub einmal anders

von Regina Wedding

Regina Wedding. Foto: privat

Eine Woche Auszeit für Körper, Geist und Seele.

Ich durfte eine Woche Gast im Kloster Arenberg sein. Dort fahre ich seit 16 Jahren für eine Auszeit einmal im Jahr hin. Ein Geschenk meines Ehemannes. Es ist einfach wunderbar eine Woche lang abzuschalten, sich an den einfachen zu Dingen erfreuen, die im Alltag fast zur Selbstverständlichkeit geworden sind und gar nicht selbstverständlich sind.

Auf der Hinfahrt bin ich vom Bahnhof Koblenz mit dem Bus gefahren, um dann durch das Tor – Haltestelle Kloster Arenberg – durch den herrlichen großen Obst- und Kräutergarten zur Rezeption zu laufen. Hier werden die Gäste freundlich und liebevoll empfangen. Man spürt direkt „man ist angekommen“. Ein schönes großes Zimmer mit drei großen Fenstern mit Blick auf den herrlichen Klostergarten. Einige Schwestern – am Empfang, im Klosterladen, im Kräutergarten, im Vitalzentrum mit eigenem Schwimmbad begegnen uns immer wieder.

Einfach zur Ruhe kommen – entweder abends auf der Dachterrasse oder im 7. Stock in der Marienkapelle mit Aussicht auf den Rhein, beim „Impuls in den Morgen“, auch wer möchte, kann die heilige Messe mitfeiern, aber alles ohne irgend einen Zwang.

Abends auf der Dachterrasse habe ich bei einem Glas Wein endlich das tolle Buch von Hape Kerkeling „Pfoten vom Tisch“ lesen können (ein Geschenk meines BM-Kollegen Marc Göckeritz zu meinem letzten Geburtstag).

Sogar bin ich von einem freundlichen Mitarbeiter des Hauses in die Technik des E-Bikes eingewiesen worden.

Es war eine wunderschöne Woche mit vielen wertvollen Begegnungen. Ich komme bestimmt wieder! Ich kann jedem empfehlen, der oder die Ruhe suchen, dort einmal hinzufahren. Man trifft dort ganz junge Menschen, ältere Menschen, Menschen, die einfach eine Auszeit nehmen wollen.

Eine Schwester im Kloster, sie bedient den Klosterladen, war viele Jahre im Kloster Trills im Kindergarten tätig bevor sie dann wieder ins Mutterhaus nach Koblenz gezogen ist. Sie freut sich immer, wenn ich da bin und ihr von Hochdahl erzähle.

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